Bei bewölktem Himmel starteten wir unseren Allgäuer Höhenweg in Hinterstein. Mit dem Bus ging die Fahrt bis zum Giebelhaus. Von hier begann der Aufstieg zum großen Daumen, vorbei an prächtigen Blumenwiesen. Auf dem Gipfel wärmten wir uns dann mit einem Schnäpsle und gingen dann weiter zum Edmund Probst Haus. Hier erwartete uns ein netter Hüttenwirt, der uns mit einem Hirschragout verwöhnte. Zum Abschluss durften wir dann noch bei der abendlichen Fuchsfütterung zusehen. Am nächsten Tag ging es dann bei einem kalten Wind und bewölktem Himmel via Laufenbacher Eckweg zum Prinz Luitpoldhaus. Das Wetter besserte sich stündlich und als wir am Laufenbacher Eck die Mittagsrast hielten, schien schon die Sonne. Ein herrlicher Rundblick erfreute uns. Vom Säntis über unsere Wälderberge, Trettach ,Mädelegabel, großer Wilder, Hochvogel, Lechtaler Alpen, Zugspitze bis zu den schroffen Wänden der Tannheimer Berge reichte der Blick. Fast schon bei der Hütte erkletterten wir den Wiedemer Kopf über einen rassigen Steig. Auf dem Prinz Luitpold Haus nächtigte dann noch eine Profifussball-Mannschaft aus Deutschland, die erstmals Bekanntschaft mit höheren Bergen machte.
Der nächste Tag brachte uns dann herrlichen Sonnenschein, als wir auf dem Jubiläumsweg die Flora und Fauna geniessen durften. Auf dem Weg zur Landsberger Hütte stiegen wir dann noch auf den Kastenkopf, die Steinkarspitze und auf die Lachenspitze, ehe wir auf die Hütte kamen. Hier kamen wir sehr bald ins Staunen, da der Wirt anscheinend das große Geld mit Wasser machen will. So kostet ein Liter Tee 4 .
Bei bewölktem Himmel gingen wir dann auf die letzte Etappe auf dem Saalfeldner Höhenweg. Nach der Überschreitung von Knappenkopf, Kugelhorn und dem wilden Rauhorn ging ein Teil zur Willersalpe. Die anderen konnten vom Überschreiten nicht genug bekommen und gingen über das Gaishorn und Zerenköpfe zur Willersalpe.
Nach dem Abstieg nach Hinterstein trafen wir uns noch in Krumbach zu einem Abschlussessen. Dann verabschiedeten wir uns und traten nach 4 schönen Tagen die Heimreise an.
Willi Metzler