Der kurze Schlechtwettereinbruch vom vergangenen Wochenende machte durch den Schneefall eine feine Winterwanderung an der Nordseite des Rätikons möglich. Irmgard, eine ausgezeichnete Kennerin der Tschengla, lud uns deshalb ein, sie von der Alpe Rona aus zum Fuchsbau zu begleiten. Dieses Angebot nahmen 24 AV Senioren dankend an.
Wir starteten beim dortigen Wanderparkplatz. Der sehr gut präparierte schneebedeckte Wanderweg begann auch hier, was einige von uns veranlasste, ihre „Schneeketten“ unter die Schuhsohlen zu legen. Wer rutscht schon gerne auf eisigen Stellen aus! Leicht ansteigend kamen wir bald zur Alpe Rona und immer höhersteigend merkten wir, dass dabei auch die Schneehöhe immer mehr zunahm. Im Vergleich zum vergangenen Jahr aber doch mehr als bescheiden! Aber das Gehen auf diesem feinen Weg war doch ein reines Vergnügen. Die frische Luft, und die Aussicht auf die weißen Gipfel der umgebende Bergwelt taten das ihre dazu! Rechter Hand hoch über uns die markanten Berge Alpilakopf, Schillerkopf und die Mondspitze.
Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir in angenehmem Tempo meist durch verschneiten Wald gehend das Skigebiet Tschengla. Der mäßige Skibetrieb erleichterte uns das Queren der Pisten. Noch ein kurzer Anstieg und wir standen vor dem Fuchsbau, einer sehr originellen Einkehrmöglichkeit! Wir schlängelten uns zwischen den Liegestuhlen sonnenhungriger Skifahrer durch, denn unser erklärtes Ziel war, möglichst schnell unseren Hunger und Durst zu stillen! Was uns mit Hilfe der dortigen guten Küche und flotten Bedienung auch rasch gelang! Von hier aus gesehen war die Zimba unter dem strahlend blauen Himmel der markanteste Berg. Auch der feinste Aufenthalt geht einmal zu Ende und Irmgard rief zum Aufbruch.
Für den Abstieg benutzten wir einen recht breiten Waldweg. Auf dieser stark verkürzten Route kamen wir nach gut einer Stunde bereits zu unserem Ausgangspunkt. Bevor wir nach Rankweil abfuhren, noch ein letzter Blick hinüber zum Walserkamm und ins Verwall Gebirge, deren Gipfelregionen mit Schnee bedeckt waren. Bei unserer Führerin bedanken wir uns herzlich, dass sie uns diesen schönen Tag ermöglicht hat. Fridolin hat wieder seine Erlebnisse zu Papier gebracht und auch ein paar Bilder beigesteuert.