24. Juli 2018
Um 7.00 Uhr trafen sich bei wunderschönem Bergwetter 32 rüstige AV Senioren bei der Gastra für die Bergtour auf den Pizol. Um 7.15 Uhr ging es dann los über Meiningen auf der Schweizer Autobahn Richtung Wangs, dann mit der Gondel und Sesselbahn Wangs – Furt – Gaffia – bis zur Pizolhütte. Unser Führer Kaspar teilte die Gruppe in 3 Kleingruppen ein (mit Führer Edi und Maria) und um 9.15 Uhr ging es dann los zum Aufstieg zur Wildseelücke.
In der Lücke angekommen, genießt man einen grandiosen Blick auf den Wildsee, den Pizolgipfel und die Grauen Hörner. Dann marschierten wir den Wildsee entlang über viel Steingeröll und Überquerung von Schneefeldern hinauf Richtung Pizolsattel. Trittsicher- und Schwindelfreiheit war zwingend bei dieser alpinen Wanderung, für die Rankler AV Senioren keine Frage.
Unser Führer Kaspar führte uns auf der neuen alpinen Route, diese ist aus Sicherheitsgründen vom Pizolgletscher in den Felsen verlegt worden und blau-weiss markiert. An exponierten Stellen wurden Stahlseile als Handlauf angebracht, die Route am Gletscher vorbei war recht steil und teilweise auch ausgesetzt bis zum Gipfel.
Nach 700 Höhenmetern Aufstieg sind wir in 2844 m Höhe am Gipfel angekommen. Der Rundumblick vom Pizol“ ist ein Traum. Im Süden des Pizolgipfels geht es hinunter ins Calfeisental, im Nordwesten liegt das Weisstannental und im Osten das Taminatal. Die benachbarten Gipfel sind die Lavtinahörner und der Hochwart, im Norden die Wildseehörner und im Nordosten, das Zanaihorn und Südosten Sazmartinhorn. Der Pizol besteht aus brüchigem Verrucanogestein und hat das Aussehen eines wuchtigen, aber etwas plumpen Felsklotzes mit zwei Gipfeln, von denen der Ostgipfel mit dem Gipfelkreuz der höhere ist.
Nach kurzer Pause und Stärkung, ging es den gleichen Weg zurück bis zur Pizolhütte und mit der Sesselbahn nach Furt. Dort wurde im Berghotel Alpina ein „Bierle oder Möstle“ getrunken. Anschließend brachte uns die Gondelbahn nach Wangs hinunter und wir konnten die Heimreise angetreten.
Alle waren zufrieden und glücklich, über diese schöne alpine Bergtour. Ein Danke an unseren Führer Kaspar, an die Fotografen für die schönen Bilder und an Sylvia für´s Schreiben des Berichtes.