28 Personen trafen sich am Dienstag Morgen auf dem Gastra Parkplatz. In mehreren Autos aufgeteilt fuhren wir
bei schönstem Wetter ins verschneite Damüls. Die Schneemenge genügte, um die
Übungen durchzuführen.
1. Ausbildungstag:
Gleich nach der Ankunft zeigte uns Gerle theoretisch den Umgang mit dem LVS Gerät. In 3 Gruppen übten wir danach im Gelände. Helmut Entner, Hardy Speckle und Gerhard Huber waren die Gruppenleiter. Wir verteilten uns auf dem Gelände. Der Umgang mit dem eigenen LVS-Gerät „ Senden und Suchen“ Kontrolle der Gruppenteilnehmer, wurde geübt. Die Ausbildner legten großen Wert darauf, dass alle mit ihrem LVS-Gerät gut umgehen konnten. Die Geräte wurden im Schnee versteckt und jeder wurde aufgefordert, einmal zu orten. Auch die verschiedenen Arten von Schaufeln und Sonden und wie man diese richtig einsetzt, zeigte man uns. Der Vormittag verging wie im Flug und wir kehrten zum Jägerstüble zurück, um eine Mittagspause zu machen und die Zimmer zu beziehen. Am Nachmittag übten wir die Spitzkehren Technik und das Verhalten im Aufstieg z.T. auch Spurfahren. An unterschiedlichen Orten übte jede Gruppe für sich. Vor dem Abendessen zeigte uns Gerle einen Film von Michael Larcher zum Thema NOTFALL-LAWINE. Danach haben wir uns ein gutes Abendessen verdient. Ein wunderbarer Heidelbeerstrudel rundete das Essen ab.
2. Ausbildungstag:
Wieder in 3 Gruppen übten wir den Notfall-Lawine. Die
Aufgabenstellung lautete: Was ist zu tun, wenn der Führer oder mehrere
Teilnehmer unter ein Schneebrett kommen? Das theoretische Wissen mussten wir jetzt umsetzen. Die
Ausbildner
legten größten Wert auf die
richtige Vorgehensweise und machten uns dann auf die Fehler aufmerksam. Im Uhrzeigersinn übten
wir das
Gelernte, sodass alle
Teilnehmer einige Male
üben konnten. Gerle stoppte
sogar und teilte uns mit, wie lange wir gebraucht haben, um die Verschütteten zu orten und auszugraben. Er erklärte uns
eindringlich, wie wichtig es ist, solche Situationen öfters zu üben, damit man im Ernstfall nicht
in Panik
gerät. Dann machten wir noch zum Abschluss eine Skitour auf das Portlahorn. Beim Aufstieg
übten wir nochmals die Spitzkehren, das Abstandhalten und das Queren von steilen
Hängen. Auf dem Gipfel freuten sich alle, dass Kurt noch eine Dose „Totaböale“ verteilte.
Auf Wunsch hat er natürlich das Rezept preisgegeben – aber alles muss BIO sein,
sonst gelingt es nicht, meinte er lachend. Danach machten wir uns für die
Abfahrt bereit und fuhren
in der ersten Hang ein. Aber
ojeeeeeeee, Maria hatte ihre Felle noch nicht entfernt und brachte uns alle zum Lachen. Den
1. Steilhang
durften wir einzeln abfahren
und jeder versuchte einige schöne Schwünge zu machen. Nach dieser schönen Tour kehrten wir nochmals
im Jägerstüble ein. An Gerle, Hardy und Helmut ein ganz großes Dankeschön, dass
sie uns Neues und teils Vergessenes erklärt und in Erinnerung gebracht haben.
Ich kann nur jedem empfehlen, an solchen Ausbildungen teilzunehmen. Froh, dass es nur Übung und nicht Ernstfall war!!
Den
Bericht hat Brunhilde zusammen gestellt und Maria hat eifrig Fotos gemacht!