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Jugend2 - Gruppenwochenende in Arco (Jugend2 - Gruppenwochenende in Arco)

Alpenverein Vorarlberg

Jugend2 - Gruppenwochenende in Arco

Am Donnerstag den 10.Mai 2018 fuhren wir mit 13 Teilnehmern und 2 Jugendleitern in 2 Bussen vom AV-Heim Rankweil zum Camping ARCO in Italien.

Da es während der Fahrt schon geregnet hatte nutzten wir das gute Wetter in Arco um direkt unser Lager aufzubauen und eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Danach sind wir Richtung Colodri zu den Kletterfelsen und machten die ersten Kletterversuche am Fels und wer wollte, konnte sich noch über die Felskannte abseilen. Danach gingen wir zurück zum Campingplatz und freuten uns über ein frisch gekochtes Abendessen. Nach einem kurzen gemütlichen Abend schlüpften dann alle in ihre Zelte und sparten sich ihre Kraft für die nächsten Tage.

Am Freitag starteten wir nach dem Frühstück zu einem Klettergarten wo noch keiner von uns je gewesen ist. Das Ziel war neue Felsen zu finden, wo noch nicht ganz so speckig sind wie die alt bekannten Stellen in Arco. Kurz darauf befanden wir uns mit den Bussen in einer kleinen Ortschaft mit extrem schmalen Gassen, wo wir uns wie in einem Labyrinth den passenden Weg (welcher auch breit genug für die Fahrzeuge war) suchen mussten. Das Ziel war es aber wert. Ein Klettergebiet wo vom dritten bis siebten Schwierigkeitsgrad alles zu finden war und kaum abgegriffen ist. Wo genau, bleibt selbstverständlich unser Geheimnis. ;D

Wir kletterten was das Zeug hielt und wurden kurz nach unserer Mittagsjause von einem kurzen Regenschauer überrascht. Also packten wir zusammen und fuhren zurück zum Campingplatz. Da der Wetterbericht sehr schlecht voraussagte, verbrachten wir den Nachmittag in Arco und nutzten die Zeit um uns die neuen Bergsporttrends anzusehen und einzukaufen. Nach dem späten Abendessen hatten einige von uns noch so viel Energie, das auch die Boulderhalle des Campingplatzes gut genutzt wurde.

Am Samstag Vormittag stand ein kühler Schluchtenklettersteig auf dem Programm. Obwohl wir diesen ebenfalls zum ersten Mal besuchten, war es kein Geheimtipp mehr und wir mussten einige Pausen einlegen, um nicht dauernd wartend im Stahlseil zu hängen. Die Schlucht war es aber alle Mal wert von uns durchstiegen zu werden und speziell der letzte Teil war sehr abenteuerlich und machte allen großen Spaß. Bei so viel Betätigung meldete sich auch ganz schnell der Hunger und so kochten wir wieder frisch, um gut gestärkt in den Nachmittag zu starten.

Jetzt stand nämlich für einige das große Highlight auf dem Programm, das Klippenspringen. Dazu fuhren wir an die altbekannte Stelle am Gardasee und alle mussten feststellen, dass das Wasser noch kälter war als erwartet. Das hielt aber nur Wenige ab ins Wasser zu gehen und kaum hat man sich versehen, sprang schon der Erste von der 6 Meter Stelle ins Wasser. Die Wagemutigen sprangen sogar von 16-Metern Höhe ins kalte Nass. Höher zu springen haben uns die Leiter dann aber nicht mehr erlaubt, aber wir sind ja auch beim Alpenverein und nicht bei den Turmspringern. Auch jene, welche man nicht als Wasserratten bezeichnen kann, kamen voll auf ihre Kosten, da man dort auch super Reibungsklettern kann und dies sogar in Mehrseillängen testen kann. 

Zur Feier des Tages bzw. des letzten Abends gingen wir, um auch noch die Italienische Kulinarik erlebt zu haben, in eine Pizzeria und genossen unseren letzten gemeinsamen Abend in Italien in allen Zügen. Obwohl der Wetterbericht alle vier Tage regnerisch vorhergesagt hatte, hatten wir bis zum Sonntag wahnsinniges Glück mit dem Wetter.

Erst am Sonntagmorgen während des Frühstück fing es an zu regnen. Zu unserem Glück hatten wir aber schon viele Zelte vor dem Frühstück abgebaut und so musste nur ganz wenig im Regen eingepackt werden. Aus unserem Plan, noch kurz einen Klettersteig zu machen, wurde daher aber leider nichts mehr und wir machten uns direkt auf die Heimreise. Schlussendlich passte das ganz gut, weil es der Verkehr nicht gut mit uns meinte und wir recht lang im Stau gestanden sind. Schlussendlich sind wir dann aber genau rechtzeitig, top motiviert und vor allem mit vielen neuen Erlebnissen wieder zuhause angekommen.

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