Tourenleiter Hubert und Herlinde
In der Hoffnung, nicht in den Stau zu kommen, fuhren wir
pünktlich um 7.30 Uhr von Rankweil Richtung Bludenz los. Leider war das am
Samstag, dem verkehrsreichsten Tag nach Weihnachten zu spät. Also standen wir
so wie viele Schneehungrige vor der Ausfahrt Montafon in einer Autoschlange.
Nach Einer Stunde Fünfzig kamen wir doch an der Kristbergbahn an. Schnell haben
wir unsere Rucksäcke geschultert und mit den Schneeschuhen unterm Arm fuhren
wir mit der Bahn in Richtung Sonne. Schon vor der Mittelstation gab der Nebel
nach, und die Berge erstrahlten in der Morgensonne.
Anfangs ging es noch zu Fuß durch das Apere, aber schon bald
konnten wir die Schneeschuhe anschnallen und weiter ging es im Schneeschuhtrapp
durch den Muttwald.
Als wir den Wald hinter uns ließen bestaunten wir schon die
Berge des Rätikons, des Verwalls, der Lechtaler Alpen und der Silvretta.
Bald erreichten wir durch herrlichen Tiefschnee im Schatten und eine harschige Spur in der Sonne den Gipfel des Muttjöchle. Nach der gekonnten Gipfelbestimmung von Hubert und Herlinde, einigen Fotos und vielen Mannerschnitten von Wilfried richteten wir uns wieder für den Abstieg. Durch schönen Pulver stapften wir mit kleinen Umwegen wieder in den Wald. Schon bald kamen wir an der Bergstation der Kristbergbahn an. Leider war in der Knappastoba kein Platz mehr für uns elf, deshalb schwebten wir wieder in den Nebel und unsere Schneeschuhwanderung ließen wir im Tal ausklingen.
Bericht: Rita
Fotos: Klaudia, Daniel, Hubert