Die Skitour auf das Mattjisch Horn im Prättigau am Mittwoch, 28.1.2015 führte Helmut Entner die 9 Teilnehmer: Maria, Regula, Ingrid, Helmut S., Eugen, Fritz, Albert , Erich und Harry Auf Grund der Wettervorhersage verschob Helmut mit weiser Voraussicht die Tour auf den Mittwoch, das war eine gute Idee! Am Morgen beim Treffpunkt Gastra tanzten einige leichte Schneeflocken vom Himmel, doch auf der Hinfahrt nach Fideris sah ich schon einzelne Sonnenstrahlen. Das gab ja wirklich Hoffnung auf gute Sicht in den ersehnten Tiefscheehängen. Von Fideris, 897 m ü.d.M., fuhren wir mit einem Bus hinauf in die Heuberge bis zum Skihaus Arflina auf 2000 m. Die Sonne kam aus den Quellwolken heraus und ein wunderbarer weiter und verschneiter Kessel lag vor uns da. Auf Grund der Lawinensituation wählte Helmut den Aufstieg zum Mattjisch Horn über die Arflina Furgga zum Gipfel: Aufsteigzeit 2,5 h 450 Hm. Beim Queren von der Furgga zum Gipfel lachten die Schesaplana, Drei Türme und Sulzfluh zu uns herüber, der Gipfelhang war schon etwas eisig und abgeblasen. Und dann wählte Helmut eine wunderbare Abfahrt über kupiertes Gelände der Peister Galtialp hinunter zur Skihütte Heuberg, dort „fellten“ wir nochmals 200 m hinauf zur Alpe Nova, um noch mehr Abfahrt im fast knietiefen Schnee zu haben. Da hörte ich so manchen „Freudenjuchzer“. Insgesamt 1800 Hm hinunter nach Fideris, kurze Stücke benutzten wir die Rodelbahn. Neben der Kirche in Fideris, dem Ausgangspunkt, zogen wir dann unsere Schi ab. Es war ein wunderbares Erlebnis, nochmals Dank dem Tourenführer und denen die spurten. Bericht von Ingrid Kessler
25 cm Neuschnee auf Feld, Wald und Flur macht eine richtige Winterlandschaft. Durch so eine Landschaft zu wandern, hat auch seinen Reiz, auch wenn ausnahmsweise einmal keine Sonne scheint! Das dachten sich 7 AV Senioren am 27. Jänner, als sie eine große „Schellenberg Runde“ in Angriff nahmen. Der an sich reizvolle Felsbandweg war uns zu risikoreich, aber es fanden sich viele andere Waldwege als Ersatz. Von Nofels aus gingen wir in immerwährendem Auf und Ab, dabei die Orte Tosters, Mauren, Schellenberg berührend, zur recht ansehnlichen Ruine Schellenberg. Einsam und verlassen lag sie da. Kaum denkbar, dass hier vor 600 Jahren so ein Umtrieb herrschte. Nachdem wir wieder den Rückweg - natürlich auf anderen Wegen - angetreten hatten, führte uns Sepp, mit seinen ausgezeichneten Ortskenntnissen zum größten Findling im Rheintal, den ein Gletscher aus Graubünden hierher „getragen“ hatte. Die 20 Tonnen sind ihm anscheinend zu schwer geworden. Über die „Egg“ erreichten wir wieder nach 3 ½ Stunden Nofels. Sepp Frager bekommt ein Dankeschön für diese interessante Wanderung.