„Drei bunte Boote im brodelnden Bergbach …“ so etwa könnte ein Betrachter das bunte Treiben der Familiengrüppler am Samstag den 18.7. auf der Kleinen Ill nahe des neuen Kraftwerks am Illspitz beschrieben haben. Ausgerüstet mit Schlauchbooten konnten die kleinsten Mitglieder des AV Rankweil einen ersten Geschmack des River-Raftings auskosten. Wenngleich noch unter der sicheren Obhut der kälteverachtenden Väter, war das Erlebnis doch außergewöhnlich.
Wieder einmal ärgerte die Wetterprognose die Organisatoren des Juli – Ausflugs der Familiengruppe AV Rankweil. Gewitter oder nicht? Der Plan war eine Radtour vom „Giftbüdile“ in Gisingen zur Brücke an der kleinen Ill um von dort per Schlauchboot bis knapp zur Mündung des Flüsschens in den Rhein zu gondeln. Der Wetterbericht kündigte teils heftige Gewitter an – ein Grund, den Plan zu überdenken.Schlussendlich entschied man sich auf die sichere Variante und kürzte die Tour ab – die Fahrräder blieben leider zuhause und nur die Boote durften uns begleiten. Vier Familien mit insgesamt 6 Erwachsenen und 9 Kindern nahmen an dem Ausflug teil. Angekommen an der kleinen Ill wurden flugs die Boote aufgepumpt und „gewassert“. Da unser „Wildwasser Guide“ Wolfi und Roland die Tour bereits Tage zuvor getestet haben, konnte ein Risiko ausgeschlossen werden. Die drei Väter sicherten die verschiedenen Stellen und gaben Hilfeleistung in festgefahrenen Situationen. Die Kinder hatten dabei eine Riesengaudi und somit stand eine zweite Fahrt fest. Mutig vom ersten Erfolg gestaltete sich die zweite Wildwassertour als Wettkampf, in dem sowohl die Väter als auch der kommandierende Nachwuchs in den Booten so ziemlich jeden Trick und die letzten Kräfte motivierten, um als erstes Boot am Ziel anzukommen.
"Wilde Wildwasserfahrt für Klein und Groß auf der Kleinen Ill"
Kein Wunder, dass die ausgelaugten Besatzungen trotz Bootswagen Marke „Wolfi“ anschließend zu müde zum Bootstrandsport waren. Da musste unser Begleiter „Bommel“ mit seinen Kräften und Vier-Pfotenantrieb herhalten.
"Schiffstransport flussaufwärts mit
4-Pfoten Antrieb."
Damit Kinder wie Erwachsene ihre Kräfte wieder auftanken konnte, wartete eine zünftige, traditionelle Grilljause auf die Matrosen. Wie bereits zur Steinzeit sorgten die Frauen, während die jagenden Männer und Kinder unterwegs waren, für Feuer und damit eine rasche Jause.
"Traditionelle Grilljause zur Fütterung der Matrosen und deren Betreuung."
Auch dieser Ausflug war einstimmig ein weiteres Fest für Klein und Groß. Eine neue Idee, die sicherlich auch nächstes Jahr wieder im Programm aufgenommen wird.
Roland Loacker