Wanderung auf den Hirschpleiskopf oder schlechtes Wetter gibt es nicht!
Teilnehmer: Josef Frick (Wanderführung), Herlinde, Edi und Susanna
Am 6. September kurz vor 8.00 trafen sich trotz unsicherer Witterung vier Unerschrockene auf dem Rankweiler Bahnhof.
Unser Ziel war St. Anton am Arlberg, um von dort zur Leutkircher Hütte und weiter auf den Hirschpleiskopf zu wandern.
Von Nasserein, einem Ortsteil von St. Anton, ging es zuerst über eine Schotterstraße bergauf. Danach wanderten wir über den Adlerweg weiter. Das Wetter war unfreundlich, leichter Nieselregen ging immer wieder in Schneefall über, Nebelfetzen zogen durch das Tal und hinderte uns, die Aussicht zu genießen. Immer wieder riss die Wolkendecke aber auf und einzelne Sonnenstrahlen beleuchtete die Bergwelt.
Oberhalb der Baumgrenze stapften wir durch 20 cm hohen Schnee. Wir zogen Handschuhe, Kappen und Regenjacken an und wanderten weiter bis zur Leutkircher Hütte auf dem Almajurjoch. Um etwa 11. 40 kamen dort an.
Ohne Pause ginge es gleich weiter auf den Hirschpleiskopf. Viel Schnee lag auf dem Weg, aber Josef brachte uns sicher auf den Gipfel. Es war ein Vorgeschmack auf die Touren im kommenden Winter!
Um 12.40 Uhr kehrten wir zu einer kurzen Rast in der Leutkircher Hütte ein. Nach der Pause ging es Auf und Ab durch Nebel und Schnee bis zu einem Bergsattel. Unterhalb der Weißschrofenspitze trafen wir auf einen Steig. Über einen steilen, aber schneefreien Zick- Zack- Weg und zwei mit Drahtseilen gesicherte Abschnitte gelangten wir zu einem bequemen Pfad, der uns zur Kapallbahn brachte.
Nach 1500 Hm und etwa 6, 5 Stunden Wegzeit freuten wir uns auf die Talfahrt mit der Kapall – und der Gampenbahn. Auf dem Lift froren wir ganz ordentlich und wärmten uns am Bahnhof St. Anton wieder auf.
Schön war´s Josef, es war wirklich eine ganz besondere Wanderung!
Bericht: Susanna
Fotos: Josef
11 Bilder