Alpingruppe Kreuzspitze
Unter der Führung von Hubert Kopf, der für den erkrankten Walter Frick einsprang, begann die Tour in Rankweil mit strahlendem Sonnenschein. Schon bei der Ankunft in Latschau blies ein kräftiger Föhnwind, der uns auf der Gondelfahrt noch stärker vorkam.
Der Wetterbericht hatte erst für abends Gewitter angesagt!
Wir ließen uns nicht verdrießen, zogen unsere Jacken an und marschierten gegen den Wind los zum Kamm. Unsere Zuversicht hatte sich gelohnt. Der Wind ließ nach, und wir genossen den Weg am Grat zur Geisspitze mit dem fönunterstützen herrlichen Ausblick auf Sulzfluh, Drei Türme und alle andern umliegenden Mächtigkeiten. Auf der Geisspitze beendeten wir unsere Rast rasch, da von Süden her dunkle, nichts Gutes verheißende Wolken aufzogen.
Ein kleines Lotteriespiel begann: Sollten wir noch auf die Kreuzspitze und von dort den steilen weglosen Hang hinunter ins Sporatobel gehen?
Die Wolken wurden durch den wieder aufkommenden Wind verdrängt! Wir wagten daher den teils ausgesetzten und kaum ausgetretenen Weg zur Kreuzspitze (2351m). Dort fanden wir eine wunderbare Blumenpracht,- sogar Edelweiß- als Belohnung vor.
Die Abstiegsroute -nahezu weglos und teilweise mit hohem Gras bewachsen- in Richtung Öfapass wurde von Hubert wunderbar vorgelegt, sodass wir alle diesen doch eher schwierigen Teil gut meistern konnten. Gerade als wir auf dem Gauertalweg sicher ankamen, setzte der Regen ein. Hubert hatte auf dem Gipfel nicht ohne Grund die Rast ausfallen lassen!
Vorbei an der Sporaalpe erreichten wir recht durchnässt die Lindauer Hütte, wo wir sofort mit einem Schnaps empfangen wurden.
Gestärkt mit Suppe und Topfenstrudel ging´s dann ziemlich lustig bergab. Auch die Sonne begleitete uns wieder und wärmte unsere verfrorenen Glieder.
Es war ein sehr schöner Tag und wir danken Hubert für seine gute Führung und das perfekte Zeitmanagement.
Foto: Maria, Hubert
Bericht: Ricki
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