14. Februar 2014
Klack, klack, klack_ ein vertrautes Geräusch für jeden Vorstiegskletterer/in. Nun war es für uns (Herlinde, Wolfgang, Edi, Judith, Melanie und Teresa) an der Zeit, das sogenannte „Klipsen“ zu erlernen, um am eigentlichen Vorstiegskurstag von einer gewissen kraftsparenden Routine zu profitieren. Erste Fertigkeiten im Umgang mit dem Einhängen des Seilschwanzes in die Expressen machten wir als „Trockenübung“ im Boulderraum, wobei der Fokus auf den möglichen Varianten des Klipsens lag. Einige erfolgreich absolvierte Klackgeräusche später entschied Profi Waltraud, dass wir nun bereit wären, das Klipsen, noch eingehängt ins „sichere“ Top-Rope Seil, im größeren Stil zu üben und damit zu verinnerlichen.
22. Februar 2014-03-04
Ausgeschlafen, wissbegierig und hochmotiviert versammelten sich wiederum die Kletteraspiranten/innen Herlinde, Wolfgang, Edi, Judith, Melanie und Teresa am Samstag den 22. Februar um 10 Uhr im K1 in Dornbirn, um auf der Kletterkarriereleiter wieder einen „Griff“ nach oben zu kraxeln. Nachdem wir uns in den Top-Rope Routen aufgewärmt hatten wurde es ernst und unsere Adrenalinausschüttung steigerte sich prompt um ein Vielfaches. Waltraud erklärte uns beispielhaft, mit Hilfe eines kurzfristig von einer anderen Seilschaft „ausgeliehenen“ versierten Vorstiegskletterers, auf welche Punkte wir im Vorstieg besonders zu achten hätten.
Angefangen mit dem richtigen Einhängen des Seiles ins Sicherungsgerät, dem obligatorischen Partnercheck, dem optimalen Standort des Sicherers und vor allem der Frage: wie viel Seil gebe ich meinem Kletterpartner, damit dieser stets sicher aber auch „bequem“ nach oben klettern kann. Kurze Augenblicke später lag die verantwortungsvolle Umsetzung des soeben Gehörten und Gesehenen bei den jeweiligen Kletterpaaren. Waltraud wachte mit Argusaugen über das Geschehen und reagierte unverzüglich bei sich einschleichenden Fehlern.
Pfffff – geschafft –sicheres Terrain - Mittagspause.
Gestärkt durch gebratenen Reis, Gemüse mit oder ohne Huhn und Johannisbeersoda… stand Sturztraining als wohl „mulmigster“ Punkt am Nachmittagsprogramm. Nichtsdestotrotz, jede/r der Vorstiegskursteilnehmer/innen musste diese Hürde nehmen, um ein gewisses Gefühl für das verletzungsfreie Stürzen beim Klettern bzw. dem überraschenden und kraftvollen Ruck beim Sichern zu bekommen. Alle guten Dinge sind drei …...Stürze, die von uns allen zufriedenstellend absolviert wurden. Jetzt heißt es: üben, üben, üben….und Spaß am Klettern haben….am besten am Freitag beim Klettertreff.
Vielen herzlichen Dank an unsere Kletterexpertin Waltraud, die uns mit ihrem umfangreichen Wissen, Infos & Tipps bzgl. Ausrüstung, Technik & vor allem in Punkto Sicherheit einen tollen Einstieg in das Klettergenre vermittelt hat.
Bericht: Theresa