Morgens um 07:40 treffen wir uns in Rankweil beim Bahnhof und fahren mit dem Zug nach St. Anton. Von da geht es per Bus wieder retour nach St. Christoph. Etwa um Viertel nach neun beginnen wir unsere Wanderung am Sonnenhang.
Der Berggeistweg führt durch Haselstauden über kleine Bäche und an vielen kleinen Seen und Tümpeln vorbei. Heidelbeeren verlocken alle elf Teilnehmer zum Naschen. Der Weg ist recht steil und wir gewinnen rasch an Höhe. Wir merken schnell, dass wir für September einen ziemlich warmen Tag haben - Jacken und Pullover verschwinden in Rucksäcken, Hosenbeine werden gekrempelt oder gleich abgezippt.
Anfangs blicken wir noch nach Tirol hinab, aber unser Panorama verändert sich laufend. Wir sehen den Patteriol, die Kuchenspitze, die Kaltenbergspitze, den Spullersee und die Rote Wand, auch die Zimba und bis zum Säntis und noch viele mehr.
Die Wanderung wird angeregt durch Gespräche, witzige Anekdoten und dumme Sprüche, die auflockern. Nähe der Albonagratstube machen wir Rast und jausnen, es ist ja bereits Mittag und wir sind hungrig.
Hier teilt sich die Gruppe. Ein kleiner Teil geht geradewegs zur Kaltenberg Hütte, aber die meisten machen sich auf zu den Maroiköpfen. Eine wunderbare Aussicht erwartet sie. Für die Gipfelstürmer geht es nun hinab zur Maroi Scharte und ebenfalls zur Kaltenberg Hütte.
Alle freuen sich auf einen guten Strudel. Nach einer gemütlichen Pause machen wir uns an den zweistündigen Abstieg. Vorbei an der Albona Alp, weiter hinunter zur Bludenzer Alp. Wir sind ein wenig zu früh und fragen den Älpler nach einem Schluck. Wir bekommen Bier und Radler und unser Begleithund stibitzt dem Sennhund etwas Milch.
Frisch gestärkt erreichen wir den Bahnhof in Langen und fahren gegen halb sieben mit dem Zug heimwärts. Wir sind alle sehr zufrieden mit Jürgens Jungferntour als Tourenführer des Rankler Alpenvereines.
Bericht: Bettina Dünser
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