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Wanderreise Kreta (Wanderreise Kreta)

Alpenverein Vorarlberg
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Wanderreise Kreta

Der Alpenverein  Rankweil mit Obmann Ernst Abbrederis lud zur Wanderreise nach Kreta ein und alle, alle kamen, hauptsächlich natürlich  die Rankweiler Ortsmitte und Peripherie auch aus Feldkirch,  ja Salzburg und ein AV-Gast aus Bayern.
34 schlaftrunkene Bergfaxe werden am Montag, dem 18.5., ab 4.20 Uhr vom Nachbaur-Bus abgeholt. Sie stehen noch eine Weile am Flughafen Friedrichshafen rum, um Kaffe zu trinken und sich teilweise bekannt zu machen. Dann folgte die Freiheit übewr den Wolken und die glückliche Landung in Iraklion auf Kreta. Es ist sonnig, die Luft aber wider Erwartung kühl und windig. Dank der liebevoll beschrifteten AV-Käppis finden alle den richtigen Bus (Kreta hat moderne Reisebusse), der uns nach Stalis ins Hotel Cactus Beach bringt. Überwältigend sind schon auf der ersten Fahrt die Oleander- und Ginsergesäumten Straßen. Wir fahren durch Weiß, Rosa und Gelb. Die Hotelanlage ist die hübscheste unter vielen, locker verteilt die Häuser, alles blumenbunt, zwei große Pools, in der Mitte die Futterstelle, etliche Zwischenhöfe, bzw. -Gärten. Zum Meer geht es nur über die Strandstraße, die gesäumt ist von Läden, Restaurants, Schaukelcafe`s und allerhand Klimbim, den Touristen anscheinend brauchen. Aber das Meer ist herrlich, feinster, sehr sauberer Sandstrand, tiefblaues, nicht zu kaltes Wasser. Einige der Wanderer schwimmen täglich morgens und abends im Meer, andere lieber im Pool.
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen haben, getauscht haben, die überschwemmte Dusche reparieren ließen, erkundet jeder die Umgebung, Cafe, Meer, Strand, um sich beim Abendessen wieder zu treffen. Es gibt Buffett Vorspeisen, Salate, verschiedenste Hauptspeisen, es lebe die griechische Küche!


Am Dienstag, dem 19.5. sind wir nach dem Frühstück zur Einweisung durch die örtliche Reiseleiterin geladen. Was gibt es alles für Möglichkeiten, sich auf Kreta zu tummeln! Aber wir sind ja gekommen, um den höchsten Berg zu besteigen und die tiefste Schlucht zu durchwandern. Dies ist wegen der wolkenverhangenen Berge aber erst ab Donnerstag geplant. Und so ist erst einmal Kultur angesagt: Knossos ist Pflicht, sagt der Ernst, und er hat recht. Mit dem Linienbus fahren wir via  Iraklion nach Knossos und stolpern dort durch den weltberühmten Palast des Minos, der als religiöses Herrschaftszentrum von etwa 2000 bis 1450 vor Christi Geburt dort bestand. Von der erste europäischen Hochkultur, die der Minoer, erfahren wir beim Gang durch die Gebäudereste, meist Grundmauern, und hören, dass wir eigentlich nichts darüber wissen, da die Schrift der Minoer immer noch nicht entziffert ist. Aber wir sehen herrliche Fresken und Bilder von wunderschönen Gebraucht-gegenständen.


Am Mittwoch, dem 20.5. sind wir wieder mit dem Linienbus unterwegs, diesmal Richtung Osten, ins kleine Provinzstädtchen Agios Nikolaos. Wir sehen ein hübsches Küsten-städtchen am bergigen Meeresufer mit einem tiefen  Süßwassersee, einem großen Hafen, romantischen Gässchen, einem basarartigen Merkt und schönen Cafes. Es gefällt, jeder schlendert, trifft sich und freut sich.
Dann am Donnerstag, dem 21.5. geht es los, recht früh, nach dem Notfrühstück (es reicht) und einem Lunchpaket, alles von Ernst hervorragend organisiert. Die Busfahrt ist lang, aber schön, und am späten Vormittag sind wir auf der Omolos-Hochebene, dem Einstieg zur  Samariaschlucht. Es pfeift ein eisiger Wind. Von 1000m Höhe steigen wir erst steil, dann am Gebirgsbach entlang und immer wieder darüber die bewaldete Schlucht hinab. Sie ist ein Naturerlebnis. Vielfach bewundern wir riesige purpurrot-braune Aronstäbe, rasten im verlassenen Weiler Samaria und erreichen nach über 6 Stunden mit knapper Not das Schiff, das uns durch das tintenblaue Libysche Meer zum übernächsten Ort mit Straßenanschluß bringt, in dem unser Bus wartet. Auch die Heimfahrt ist lang und schön. Das Abendessen genießen wir ungewaschen beim etwas spröden Italiener.
Der Freitag, 22.5. steht zur freien Verfügung. Die einen baden und sonnen sich, die anderen machen eine Jeep-Tour auf die Lassithi-Hochebene, andere leihen sich Räder und strampeln die Bergstraßen hinauf oder zum nahegelegenen Palast in Malia.


Am Samstag, dem 23.5. ist es endlich soweit. Der Psiloritis (2456m) wird bestiegen. Ein Bus bringt uns ins Ida-Gebirge an den Rand der Nida-Hochebene. Es ist kalt. Einige bleiben wegen Knie, Hüfte oder anderem unten und sehen sich u.a. die Zeus-Höhle an.
Die anderen teilen sich in drei Gruppen mit je einem Führer, von denen einer auf alle Fälle nach zwei Stunden zurückgeht, die anderen wahlweise. Es wird ein langer Marsch, erst steil, wenig wegsam, dann über endlose Schneefelder, firnig, kleiner Mittagspause, noch mal steil, über ein 45 Grad Schneefeld, dann im eisigen Sturm bis zum verdienten Gipfel, der mit einem Kirchlein bekrönt ist. Wir haben den höchsten Punkt Kretas erreicht. Ist das schön, auf der langen warmen Steinbank auf der Windschattenseite auszuruhen! Die Sicht reicht nach Süden zum Libyschen Meer, nach Norden zum Kretischen Meer und sonst halt rundherum wie immer. Bald geht`s zurück, in einem durch. Einige Schneefelder lassen sich abfahren, sind aber meist zu flach. Nach 8 Stunden sind wir am wartenden Bus und heim geht`s. Das Abendessen erreichen wir rechtschaffen müde, aber sehr zufrieden.
Der letzte Tag, der Sonntag, 24.5. ist zum Ausruhen da. Manche schließen sich einer Schiffstagestour zur Insel Santorin an. Andere mieten ein Auto und erkunden die wunderschöne Lassithi-Hochebene mit de romantischen, teils verfallenen Dörfchen und der angeblichen Zeus-Geburtshöhle. Andere relaxen am Meer oder Pool.


Der Montag, 25.5. ist für den größeren Teil der Gruppe Abreisetag. Der Bus holt sie nach dem Frühstück ab und das Flugzeug bringt sie von Kreta gut nach Friedrichshafen zurück.
Ich denke, es war für alle eine wunderschöne, erlebnisreiche Wander- und Besichtigungs-woche in herrlicher Natur, in fröhlicher Gemeinschaft, wie es eben bei Bergfreunden des Alpenvereins üblich ist. Dank sei unserem Ernst und seiner ihn stets lieb unterstützenden Annelies für die Vorbereitung in Vorarlberg und die für uns kaum merkbare Organisation auf Kreta. Wir freuen uns auf die nächste AV-Wanderreise in 2010!  
            

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 
 
 

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