Senioren: Bergtour auf das Glatthorn
Wir von den AV Senioren sind in der glücklichen Lage, viele engagierte Mitglieder/Innen zu haben, die bereit sind, eine Tour zu führen. So auch Julia, die kaum einmal eine Bergtour auslässt! Sie lud uns am 30. Juni ein, mit ihr das Faschinagebiet unsicher zu machen. Sage und schreibe 33 Leute folgten ihrer Einladung! Gruppe 1 machte sich daran, das Glatthorn zu besteigen, während Gruppe 2 und 3 auf verschiedenen Wegen bis zur Franz Josef Hütte wanderten. Nach einer kurzen Aufwärmrunde stiegen wir in stetigen Zick Zack im Bereich der Lifttrasse hinauf zur Station Hahnenköpfle. Hier beginnt der wunderschön angelegte Blumen Wanderweg, der seinesgleichen sucht. An vielen informativen Bildtafeln wird man hier beim Wandern über die vielfältige Alpenflora aufgeklärt. Um die vielen Tafeln und die gerade jetzt so einmalige Blumenpracht in aller Ruhe studieren zu können, bedürfte es eines eigenen Wandertages! Den Initiatoren dieses Lehrpfades ein ganz großes Kompliment! Uns blieb dafür aber nicht die nötige Zeit, da wir zeitlich den Gipfel des Glatthorns erreichen wollten, denn der Wetterbericht verhieß für den Nachmittag nichts Gutes! Von der Stafelalpe aus marschierten wir dem Grat entlang, nicht ohne dabei viele Blicke auf das tief unter uns liegende Damüls zu werfen. Nach 2 ½ Stunden Aufstieg konnten wir uns auf dem Gipfel gegenseitig Berg Heil wünschen. Wie vorhergesagt, brauten sich im Westen dunkle Wolken zusammen, so dass wir nicht an einen längeren Aufenthalt unter dem Gipfelkreuz denken konnten. Denn der Abstieg auf der anderen Seite des Berges war schon bei trockenem Weg alles andere als ein Spaziergang,, aber zum Glück an schwierigen Stellen durch ein Seil gesichert. So nahmen wir die Füße unter die Arme und erreichten fast in Rekordzeit die Franz Josef Hütte, wo wir uns für die Anstrengungen dieser Bergtour mit Speis und Trank selbst belohnten. Die Gruppe 2 und 3 wartete hier schon seit geraumer Zeit auf die Gipfelstürmer! Gemeinsam machten wir uns von hier an den Abstieg nach Faschina, wo uns das Gewitter dann doch noch kurz einholte! Hier auf gutem Weg und dank unserer Ausrüstung spielte der Segen von oben nun keine Rolle mehr. Für diesen überaus gelungenen schönen Tag in den Bergen möchte sich die ganze Meute bei Julia, Irmgard und Willi recht herzlich bedanken.
