Am Sonntag, den 2. August trafen sich 18 Personen, um gemeinsam mit dem Tourenführer Markus Düringer die 2.813m hohe Vallüla zu besteigen. Der Wetterbericht versprach gutes Wetter, erst am späten Nachmittag sollten Gewitter möglich sein. Ebenso viele Leute waren früh morgens um 6 Uhr überrascht, als einzelne dicke Tropfen aus dem dunklen Himmel runter fielen. Aber wir ließen uns nicht entmutigen, fuhren trotzdem auf die Bielerhöhe, zu unserem Ausgangspunkt. Auch in der Silvretta war es kurz vorm Regnen. Was ist da mit dem Wetterbericht los? waren unsere Gedanken. Egal, wir ließen uns nicht entmutigen und starteten die Tour dem steilen Südhang in Richtung Bielerkopf. Bei der Abzweigung zur Vallüla erwartete uns eine weitere Überraschung: Der Weg zur Vallüla war gesperrt, da dieser wegen den starken Niederschlägen der letzten Tage sehr in Mitleidenschaft genommen worden war. So blieb uns also nichts anderes übrig, wir mussten den Weg über den Bielerkopf und die Bielerspitze wählen. Am Fuße der Vallüla hat Markus uns das Aufsetzen der Helme angeordnet. Das war sicher kein Fehler, denn die letzten 200HM waren schon sehr brüchig. Aber wir waren sehr diszipliniert unterwegs, kaum ein Stein kam in Bewegung. Nach ca. 1 Stunde im blockigen Fels hatten wir bei inzwischen blauen Himmel sicher den Gipfel erreicht. Wir wurden mit der herrliche Aussicht rundherum belohnt. Markus hatte uns nicht zu viel versprochen, es war wirklich sehr schön. Doch nach der Gipfelrast war es wieder Zeit die Rückkehr anzutreten. Wir hatten immer noch die prognostizierten Nachmittagsgewitter im Hinterkopf. Der Abstieg verlief ebenfalls problemlos. Unterwegs in Richtung Bielerkopf konnten wir beobachten, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann. Innert kürzester Zeit zogen dicke schwarze Wolken auf und es begann ordentlich zu regnen. Alle stülpten ein Regenschutz über und man eilte schnellen Schrittes in Richtung Bielerhöhe. Noch nicht dort angekommen, schien schon wieder die Sonne, unglaublich! Doch alle freute die Tour sehr und man ließ sie im Gasthaus Piz Buin gemütlich ausklingen.
Bericht Markus Düringer
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