Am 9. Juli in der Früh um 7 Uhr trafen sich 22 erwartungsvolle SeniorenInnen in Rankweil, um mit Kaspar den Goppaschrofen in Angriff zu nehmen.
Noch regenfeucht waren das Gras und alle Wege, aber wir
ließen uns davon nicht beeindrucken. Frohen Mutes stapften wir immer weiter und
weiter. Vorbei ging’s an der Frastner Skihütte, dann weiter über die Bazoraalpe
und über das Hintere Gätterle ( 1590 m) sowie über steilen, schotterreichen Weg
bis hinauf zum Jöchle. Nun wurde der Weg sogar schon trockener. Kleine
Seilsicherungen halfen über ausgesetzte Stellen. Am Gipfel angekommen, hatten
wir eine wunderbare Rundumsicht, leider nur in unserer Fantasie. Doch Maria war
zur Stelle und benannte alle im Nebel liegenden Gipfel. Und nach ausgiebiger
Gipfeljause und dem obligatorischen Schokolädle von Maria, vielen Dank dafür,
ging’s wieder talwärts. Kaspars umsichtige Führung wurde verstärkt durch Maria
und Waltraud, die uns alle in drei Gruppen (auch und besonders über heikle
Stellen) sicher hinab ins Tal geleiteten. Auf der Sattelalpe kehrten wir zuvor
noch ein, so dass auch Hunger und Durst ausreichend gestillt werden konnten. Es
war für uns alle ein schöner Tag; wir waren 6,5 Stunden unterwegs und machten
dabei 950 hm; Wir danken ganz herzlich für die Organisation und die Führung.
Weit weniger anstrengend, aber vom Erlebnis des Wanderns her gesehen, war die 3 ½ stündige Wanderung der 2. Gruppe von Garsella hinauf zum Bad Rothenbrunnen auch ein genussreiches Erlebnis. Dafür sorgte die kühle, feuchte Luft und das fortwährende Rauschen der links, manchmal auch rechts daher kommenden Lutz. Eine kurze Rast hielten wir bei der schwefelhaltigen Quelle, die in früheren Jahrhunderten von namhaften Medizinern für Heilungszwecke sehr gepriesen war. Nach der gemütlichen Einkehr im Bad Rothenbrunnen stiegen wir, 10 Senioren-Innen auf der gegenüberliegenden Seite über teils furchteinflößende Geröllfelder, aber auch schöne Waldwege wieder ab. Danke an Irmgard für die Idee und Leitung unserer „Genusstruppe“!