Wanderung zum Nikolaus nach Schellenberg
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Welch eine Überraschung an diesem 3. Adventstag! Strahlend blauer Himmel nach wochenlangem Nebel im Rheintal. So konnten wir AV Senioren das neue Vereinsjahr 2019 -2020 unter besten Bedingungen starten. Ziel war eine Nachtwanderung von Nofels aus zum Nikolaus nach Schellenberg. Seit nunmehr 18 Jahren empfängt dort 5 Tage lang der gute Mann mit Tieren Familien mit Kindern, aber auch Erwachsene. Wir begannen unsere Wanderung am späten Nachmittag von Nofels aus. Ausgerüstet mit warmem Häß und Kopflampen. Kaspar, unser Leiter standesgemäß wie ein Waldschratt mit Sturmlaterne und dickem Wanderstockganz vorne als unser Führer! Zu Beginn ein etwas steiler Anstieg hinauf zur Egg. Dort bogen wir ab und gelangten bei anbrechender Dunkelheit zum Höhenweg über dem Gantastein. Hier öffneten sich herrliche Tiefblicke hinunter auf das Lichtermeer von Feldkirch und Liechtenstein. Jetzt hieß es aber, den Weg vor uns auszuleuchten, um Fehltritte zu vermeiden. Wir kamen dabei am größten Findling des Rheintales vorbei und sahen nach 90 Minuten durch die Bäume einzelne Lichter aufleuchten. Wir näherten uns unverkennbar dem Nikolaus. In einer kleinen Waldlichtung, gut beleuchtet und umgeben von mehreren Zelten empfing uns der Mann mit dem Rauschebart. Wir waren aber nicht die einzigen Besucher, kommen doch mittlerweile an die 3000 Besucher aus dem ganzen Rheintal den 20 minütigen Fußweg durch den Wald von Schellenberg hier herauf! Auto Fehlanzeige!! Und er ist deshalb auch sehr groß-zügig! Dem Vernehmen nach verteilt er an die 1500 Stück Lebkuchen, 160 kg Mandarinen und 80 kg Erdnüsse an diesen 5 Tagen! Im wohl temperierten Zelt auf sauberem Hackschnitzelboden verbachten wir bei heißer Wurst, Gerstensuppe und Glühwein einen netten Aufenthalt, bis wir gegen 19:00 Uhr den Rück-marsch antraten. So im dunklen Wald waren wir alle froh, einen kundigen Führer an der Spitze zu haben. Deshalb war es kein Problem, nach gut einer Stunde auf der Westseite des Schellenberges wieder die Lichter unten im Rheintal leuchten zu sehen und über die Egg und Schüttenacker nach Nofels abzusteigen. Damit hatte sich der Kreis wieder geschlossen. Für diese abwechslungsreiche Wanderung bedanken wir uns beim Kaspar Nesensohn, der diese eingefädelt und geleitet hat! Die Feder für den Bericht hat Fridolin, gespitzt. Fotos von Fridolin und Oskar.
