Aufstieg zur Saarbrückner Hütte
8 gutgelaunte und erwartungsfreudige (welchen Schnee wir wohl haben werden?) Senioren/innen (Maria, Brunhilde, Elisabeth, Helmut, Herbert, Hubert, Wilfried und ich) starten mit Werner Piffl vom Seespitz Vermunt in Richtung Seelücke. Sehr schnell stellen wir fast ungläubig fest, dass es Pulver ist. Nur an vereinzelten Stellen vom Wind etwas verblasen: Triebschnee, kein Bruchharsch, große Steine sichtbar, kleine fast keine. Unsere Ski treffen jedenfalls kaum auf solche. Bei der Saarbrückner Hütte erwartet uns Livemusik von einem Alphornbläser, aber wir ziehen weiter. Nach 3 Stunden (inklusive 2er Trinkpausen, Fotostopps,...) erreichen wir die Seelücke auf 2778m, Werner`s ausgeschriebenes Ziel. Aber auch Senioren wollen höher hinauf und nach kurzer Überzeugungsarbeit ist Werner bereit, mit uns allen bis zur Seescharte zu gehen, welche wir nach knapp 20 Minuten erreichen. Jetzt passt`s!!! Wir sind auf 2900m, haben 1152 Höhenmeter in den Beinen und genießen die sensationelle Aussicht in alle Richtungen. Schöner geht nicht. Irgendwann ist auch die Gipfelrast zu Ende und wir werden mit teilweise genialen Pulverhängen belohnt. Werner fordert uns noch etwas: Wir mögen doch bitte in Formation abfahren. Kein Problem, kriegen wir hin, machen wir mit links. Ab der Saarbrückner Hütte heißt es ein bisschen vorausschauend fahren, aber auch hier bis Seespitz sehr guter Schnee, immer noch Pulver, manchmal etwas weicher. Werner organisiert den Bus, wir steigen aber schnell wieder aus. Wir fahren mit Ski bis Partenen über die sogenannte Kardatscha. Der erste Hang hat ein paar Steine, danach pistenartig, griffig, auf Hohlwegen, die Hochalpenstrasse überquerend, schließlich die gewalzte Spur über den Golfplatz bis fast zum Parkplatz. Begeistert von den tollen Verhältnissen, dem Traumwetter kommen wir alle gut im Tal an und lassen diese tolle Tour bei Bier, Radler, Suppe und Cappuchino in der Backstube in Partenen ausklingen. Ich für meinen Teil war das erste aber sicher nicht das letzte Mal dabei. Vielen Dank Werner und allen übrigen Teilnehmern ! Den Bericht hat Doris Frick geschrieben. Die Bilder haben Doris und Werner beigesteuert.
