Bergtour auf den Breitspitz und Wanderung Wiegensee am 17. Juli
„Und wenn es genug geregnet hat, dann hört es wieder auf“! Über diese Tatsache freute sich ganz unbändig Gisela und weitere 27 AV Senioren, als wir letzten Donnerstag den Breitspitz bestiegen. Das ist jener markante Berg am Talende des Montafons. Bei der Mautstelle der Silvrettastrasse tauschten wir die Sandalen gegen die Bergschuhe, denn gleich darauf begann schon der steile Aufstieg. Es lagen 1200 Hm vor uns! Hilfreich erwiesen sich hier unsere Wanderstöcke, denn der an sich schöne Steig im Bergwald wies viele hohe Stufen auf, die überwunden werden mussten! Fein war auch, dass der ganze Aufstieg bis zur unteren Vallüla Alpe im Schatten lag. Hier auf 1746 m Höhe machten wir eine längere Pause. Nun setzten wir unseren Weg entlang des Vallüla Baches fort, bis wir am Talende wieder einen steilen Anstieg hinauf zum Kamm vor uns hatten. Gisela schaltete hier einen „Gang“ zurück, denn die Luft wird auf 2000 m Höhe auch für AV Senioren merklich dünner! Oben angekommen, erwartete uns ein schöner, namenloser Bergsee. Das letzte Stück hinüber zum Gipfel war fast ein Spaziergang mit etwas auf und ab! Da wir den schwereren Aufstieg von Partenen aus gewählt hatten und dabei keine weiteren Leute getroffen hatten, glaubten wir, am Gipfel allein zu sein. Weit gefehlt! Bei diesem herrlichen Bergwetter kamen dutzende BergsteigerInnen vom Zeinis Joch herauf. Aber der Breitspitz machte seinem Namen alle Ehre und jeder fand zur Gipfeljause ein feines Plätzchen. Der Ausblick tief hinab nach Partenen und hinüber zur den schroffen Felswänden Vallüla und Ballunspitze war einfach überwältigend. Abgestiegen sind wir mit einigem Auf und ab hinunter zum Kops Stausee und zum Zeinisjoch. Die etwas kleinere zweite Gruppe machte von Tavamunt aus eine feine Wanderung zum Wiegensee und Zeinissee und erlebten ebenfalls einen schönen Tag im Hochgebirge. Gemeinsam brachte uns der Bus über die Bieler Höhe nach Partenen zurück. Wir 26 „MitläuferInnen“ möchten uns bei unseren Führerinnen Gisela und Dorli ganz herzlich bedanken.
