( 3004 m ) am 5. September
Einmal im Jahr machen wir Senioren auch einen Ausflug in´s benachbarte Tirol, wo es bekanntlich auch nicht an hohen Bergen fehlt! Natürlich braucht es da eine gute Idee und die hatten Herbert und Traudl . Sie entführten uns am letzten Dienstag nach Serfaus im oberen Inntal. Ziel war der Furgler, ein Berg von immerhin 3004 m. Die Tiroler hatten zu unserer Freude den Himmel von Wolken leergefegt, so dass wir ideale Bedingungen vorfanden. Das erste Stück erleichterte uns eine Seilbahn. Dort an der Mittelstation trennten sich die beiden Gruppen. Traudl mit der Gruppe 2 ersparte sich mit der Weiterfahrt lediglich ein paar Höhenmeter, ansonsten hatten beide Gruppen das gleiche Ziel. Auf dem sogenannten Murmeliweg setzten wir einen Fuß vor den Anderen und kamen zum Furglersee, um dort eine Verschnaufpause einzulegen. Steil führte uns der Pfad dann hinauf zum Joch, wo wir schon die ersten Schneefelder antrafen. Nun hieß es manchmal die Hände zum sicheren Vorwärtskommen zu Hilfe zu nehmen, was aber für zünftige AV Senioren ja nur das Salz in der Suppe bedeutet! Kurz nach Mittag waren wir beim gewaltigen 11 Meter hohen Gipfelkreuz des Furgler angelangt, wo schon die Gruppe II wartete. Ein herrlicher Rundblick vom Ortler im Süden über die Wildspitze (zweithöchster Berg Österreichs) bis zur Zugspitze im Norden tat sich auf und wurde bei der fantastischen Fernsicht auch entsprechend genossen! Den Abstieg nahmen beide Gruppen gemeinsam unter die Füße, wobei wir auch diesmal an einem herrlichen Bergsee, dem Tieftalsee vorbeikamen. Zuerst steil hinab und dann an einem gurgelnden Bach entlang führte uns der Weg wieder in die "Zivilisation" zurück. Unten kurz vor der Seilbahn Mittelstation "versperrte" uns ein Gasthaus den Weg. So war es nicht verwunderlich, dass wir mit einer der letzten Talfahrten wieder Serfaus erreichten. Mit der U Bahn (ihr habt richtig gelesen!) fuhren wir noch in die Ortsmitte, um die älteste Wallfahrtskirche Österreichs zu besuchen und auch noch mit einem Eis uns etwas Gutes zu gönnen. Ein Traumtag ging damit zu Ende!
Dir Herbert und Traudl vielen Dank für diese schöne Bergtour!
Fridolin Märk