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Schitourentage Martelltal (Schitourentage Martelltal)

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Schitourentage Martelltal

Südtirol - 09.04.2017 bis 11.04.2017

Tourenführer: Florian Dönz

Bei prächtigem Wetter starteten wir um 5.00 Uhr früh mit 2 PKW über den Reschenpass ins hinterste Martelltal. Nur die Schneemenge machte uns angesichts der braunen Südhänge etwas Sorgen. Schnell war das Gepäck samt Schi in der urigen Hüttenseilbahn verstaut. Mit unseren Tourenschuhen kamen wir uns erst etwas fehl am Platze vor, zu Beginn hätte eine kurze Hose den Dienst auch getan, und nur wenige Schneeflecken bedeckten den Zustieg zur Zufallhütte (2.265). Rasch war das Gepäck verstaut und das Ziel festgelegt. Es ging über die Marteller Hütte zur Köllkuppe (3.326). Die ersten Höhenmeter glichen einem Eiskanal, den wir mit Harscheisen überwanden, dann kam eine Tragepassage von ca. 15 Minuten bis wir die Schi anschnallen konnten. Die erste Steilstufe zur Marteller Hütte war etwas anspruchsvoll, dann aber fanden wir sehr gute Verhältnisse vor. Auf der Köllkuppe genossen wir eine tolle Fernsicht. Der Schnee wies zwar bereits einen Harschdeckel auf, doch die Abfahrt über den Hohenferner war spektakulär und mit ein wenig Schi tragen gelangten wir zur Marteller Hütte, wo wir eine gemütliche Rast einlegten.

Die Abfahrt zur Hütte war dann problemlos, 15 Minuten tragen, Eiskanal abrutschen – Terrasse genießen…

Die Hütte wurde ihrem Ruf als kulinarisches Highlight mehr als gerecht: Pasta, frischer gemischter Salat, Vitello Tonnato und frischer Fruchtsalat als Hüttenhalbpension – wir wurden richtig verwöhnt!

Am Montag standen die beiden Paradegipfel aus dem Martelltal am Programm: der Cevedale (3.767) und die Zufallspitze (3.757).

Wieder der übliche Start: manche montierten sogar die Steigeisen um gut durch den vereisten Weg zu kommen, unsere Gruppe schaffte die Passage ganz gut mit geschulterten Schi am Rand der Eisplatten. Dann noch 15 Minuten tragen, hinauf zur Marteller Hütte. Über den weiten Zufallferner ging es oberhalb der Casati-Hütte Richtung Cevedale. Mit Steigeisen konnten die wenigen blanken Stellen in der überwiegend firnigen Gipfelflanke gut bewältigt werden. Anschließend wechselten wir zur Zufallspitze. Deren felsiger Gipfelaufbau war bald erstiegen. Die vorher gesagte Wetterverschlechterung zeichnete sich langsam ab, einige Schauer waren in der Ferne zu sehen. So fuhren wir wieder ab und genossen den Nachmittag auf der Hütte.

Am Dienstag wollten wir über die Suldenspitze(3.275)  zum Schaubachhaus abfahren und über das Matritschjoch (3.123) wieder zur Zufallhütte abfahren. Am Morgen warteten wir erst mal einen Schneeschauer ab, bevor wir bei zunehmend besserem Wetter unsere tägliche Tragepassage antraten. Diesmal ging es geradeaus über den Langenferner auf die Suldenspitze. Dann verdichtete sich die Bewölkung gerade als wir über den Suldenferner abfuhren. Doch die vielen Spuren erleichterten die Orientierung und bald war die Sicht wieder ausreichend. Leider hatte der Firn der Vortage zuwenig Sonne abbekommen, sodass es teilweise eine recht ruppige Abfahrt wurde. Nach einer Pause im Restaurant zeigte sich doch noch der Ortler. Mit einer Tourenkarte um sagenhafte 5€ gelangten wir mühelos Richtung Matritschjoch, stiegen die letzten Meter hinauf, um dann mehr oder weniger den letzten Schnee zu nutzen, um direkt zur Hütte zu gelangen.

Schade, dass wir für diese Runde nicht mehr ganz so ideale Sicht- und Schneeverhältnisse hatten, doch bei dem Wetterbericht musste man froh sein, dass die Tour möglich war.

Ein Dank geht auch an alle TeilnehmerInnen, dass wir 3 sehr angenehme Tourentage genießen durften – Schö gsi.

Berichtverfasser: Hermi Dönz

Einige Bilder von unserer Tour findet Ihr unter Alben.

 
 
 
 

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