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Schitouren Silvretta Süd (Schitouren Silvretta Süd)

Alpenverein Vorarlberg
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Schitouren Silvretta Süd

Silvretta, 12.03.2016 bis 13.03.2016

Tourenführer: Hermi und Florian

Endlich ein Wochenende an dem man einige Tage vorher schon mit gutem Wetter rechnen konnte – wenn da nicht die langen Schneefahnen einiger Föhntage gewesen wären,…

Zügig kam unsere Gruppe – 6 Frauen und 4 Männer-  mit Vermuntbahn und Tunneltaxi auf die Bieler Höhe. Auch die Eisdecke des Silvrettasees war endlich dick genug, um offiziell begangen zu werden. Bei unserem Weg übers Ochsental  konnten wir rasch dem Nebel entrinnen. Stets lag er immer ein wenig unter uns, während wir bei angenehmen Temperaturen prächtiges Bergwetter genießen durften. Auch die Spalten des Ochsentaler Gletschers hatten inzwischen genug Schnee abbekommen sodass eine seilfreie Begehung vertretbar war. Nun konnten wir uns entscheiden: Piz Buin besteigen oder die größere Runde machen und übers Verstanclatal abfahren und übers Rosstäli wieder aufsteigen.
Ein Teil der starken Gruppe stieg mit Florian bei besten Verhältnissen auf den Piz Buin und konnte den höchsten Berg Vorarlbergs bei angenehmen Temperaturen und prachtvoller Aussicht genießen. Der Abstieg wurde durch Abseilen über den „Kamin“ entschärft.
Die zweite Gruppe machte sich inzwischen auf den Weg zum Verstanclatal. Nach dem herrlichen Panorama mit Piz Fliana, Piz Linard und Verstanclahörnern sollte die Traumabfahrt folgen. Doch leider hatte der Sturm Anfang Woche ganze Arbeit geleistet und den herrlichen Pulver zu sehr interessanten Reliefs umgebaut. So stiegen wir über den Chammgletscher wieder zum Silvrettagletscher auf, um hier mühelos zur Silvrettahütte zu gleiten – hinein in den Nebel. Nach einem feinen Hüttenabend, guter Unterhaltung und so manchem Späßchen bezog man das Lager in der gut gefüllten Hütte. Am Morgen lag entgegen aller Wetterberichte Nebel im Tal und auch die Gipfel hüllten sich in mehr oder weniger dichte Wolken. Da die Prognosen gut waren stiegen wir kurz nach Norden auf, um dann ins Galtürtäli abzufahren. Leider war die Sicht noch schlecht und der Schnee sehr wechselhaft. Später ergaben sich spektakuläre Blicke zu Tällispitze, Verstancla und Winterberg. Wir stiegen Richtung Sonntagslücke auf. Doch der Nebel wollte uns die Sicht auf den steilen Übergang nicht freigeben. So folgten wir der Spur auf den Klosterpass. Die Abfahrt wurde zur Orientierungsübung im Gelände: Karte, Kompass, GPS – die Alpenvereinaktiv-App bewährte sich gut. Daneben setzte Florian seine Schistöcke als Blindenstock ein!!!
Mit vereinten Kräften erreichten alle den Talboden des Klostertals wo es bei guter Sicht problemlos zur Bieler Höhe zum Mittagessen ging. Schade, dass unsere Bemühungen, guten Pulver zu finden wegen fehlender Sicht nicht weiter verfolgt werden konnten.
Bergsteigen ist nun mal ein Freiluftsport. Mal hat man perfekte Verhältnisse, ein andermal muss man sich mehr anstrengen, um sich sicher im Gelände bewegen zu können.

Danke an die Gruppe, die wunderbar harmonierte und sich den Gegebenheiten problemlos anpassen konnte.

Berichtverfasser: Hermi Dönz

Einige Bilder von unserer Tour findet Ihr unter Alben.

 
 
 
 

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