Albona - Kaltenberg, 2896 m
13.04.2013
Tourenführer: Hermi Dönz
Nach einer Sturmfront in der Nacht starteten wir 8 frühmorgens in Fahrgemeinschaften von Schruns nach Stuben. Bis wir mit unseren Teilnehmern und einer großen Gruppe des AV Hohenems mit der Sesselbahn zum Albonagrat fahren konnten, wurden wir mit dicken Schneeflocken bedacht.
Vor dem Anstieg auf die Maroiköpfe mußte noch rasch eine Bindung repariert werden - fast sah es nach einem Ende seiner Schitour vor dem ersten Anstieg aus - doch der "Eingriff" gelang.
Die Sonne zeigte sich nun wieder und schnell war der erste Anstieg bewältigt. Die rund 500 HM Abfahrt ins Maroital konnten wir in unverspurtem Pulver genießen.
Zügig ging es über kupiertes Gelände zum oberen Kaltenbergsee. Die Hohenemser ließen sich das Spuren kaum nehmen.
Der Gipfelhang war heikel, weil nach den nächtlichen Schneestürmen mit Triebschnee in diesem Nordhang zu rechnen war, es herrschte Lawinenwarnstufe 3. Nach einer Pause zog Franz umsichtig die erste Spur in den Gipfelhang.
Am Grat knapp unterhalb des Gipfels war der Schneedeckenaufbau so schlecht, dass beide Gruppen kein Risiko eingingen und auf den Gipfelanstieg verzichteten. Also war Abfahrt angesagt: Jeder durfte einzeln seine Spur in den Pulver setzen, bevor wir die 150 Hm Gegenanstieg in der Mittagssonne in Angriff nahmen.
Die Abfahrt übers Krachel zeigte sich entgegen der Befürchtungen als kaum windbeeinflußte Pulverschneeabfahrt. Wind und Wolken hatten die Tageserwärmung etwas verzögert.
Lediglich knapp über der Bludenzer Alpe mußten wir mit etwas durchweichtem Schnee kämpfen, bevor wir über den Güterweg zügig nach Langen kamen.
Alsbald brachte uns der Landbus wieder nach Stuben, wo wir auf einer Terrasse bei einem kühlen Getrüänk nochmals den Blick auf die Albona auf uns wirken ließen. Wer weiß, wie oft wir in dieser Saison noch auf Schitour gehen werden . . . ?
Schö gsi - Hermi
Einige Bilder von unserer Tour findet Ihr unter Alben.
