Was liegt naher auf der Hand
als die Besteigung der Gipfel im eigenen Land.
für einen Berg im schönen Tirol
trifft das aber auch zu, sehr wohl!
Der mächtige Tschirgant bei Imst,
fragt mich seit Jahren: wann kimmscht?
Am Samstag den 2.7. war es endlich so weit,
Drei Damen und sechs Herren standen bereit:
Start bei Traumwetter im Ländle, Sturm dann in Langen
in Karrösten gar Nebel und total wolkenverhangen.
Nichtsdestotrotz starten wir gutgelaunt unsere Tour,
es wird magisch, mystisch, nebelverhangen auf unserer Spur.
Sie fuhrt zuerst sanft ansteigend, dann steiler durch Wald, Latschen und felsiges Gelände empor,
nach etwa zwei Stunden blickt auch die Sonne durch die Wolken hervor.
Am Sattele nochmal Pause, den fantastischen Blick rundum genießen
dann auf einem schmalen Steig dem Grat entlang schließlich den Gipfel begrüßen (2370)!
Wir sind glücklich, zufrieden, fasziniert vom Ausblick und der Bergwelt
bis Cathi irgendwann den Zeitpunkt zum Abstieg feststellt.
Einen Abstecher noch zum Karröster Kreuz, Fotos, dann mit Bedacht und Aufmerksamkeit,
dem Grat folgen und den Abstieg meistem, eine Stelle mit fixem Drahtseil, gibt Sicherheit.
Einkehr auf der Bergwacht Hütte bei Kaffee und Bier
es ist so wunderschön hier,
dass wir fast vergessen wieviel Höhenmeter es noch bis zum Parkplatz hinunter sind.
Aber nach 3.15 Stunden Auf- und knapp 2.30 Stunden Abstieg mit jeweils 1325 hm haben wir auch das geschafft
und unsere tolle Gruppe braucht jetzt dringend Nahrung für neue Kraft!
Einkehr im Gasthaus Trenkwalder in Karrösten
und ganz herzlichen Dank an Cathi und Franz - ihr seid die Besten !!!
Und ich kann jetzt ENDLICH diesen Berg von meiner to do Liste streichen und jedesmal wenn ich
vorbeifahre (und das mache ich seit vielen Jahren wöchentlich) liebevoll hinaufblicken und denken:
„i kimm nimmer, i woar obn“
Doris Frick
Tourenführung: Cathi und Franz
Berichtverfasserin: Doris Frick
Einige Bilder von unserer Tour findet Ihr unter Alben.