Die Wösterspitzen im Lechquellengebirge hätten es werden sollen, schlussendlich fanden wir mit dem Hohen Freschen ein neues Ziel.
Der Wetterbericht brachte ab Mittag Gewitter und das war eindeutig zu früh, für die Wösterspitzen ist sicheres Wetter notwendig. Da sich 16 TeilnehmerInnen für die Tour am Sonntag angemeldet hatten, wollten wir diese nicht einfach nur absagen, sondern dachten uns, dass wir von der Talstation der Gapfohler Bahn zum Lesegatter, über den Leseweg zur Alpe Saluver und dann je nach Wetterlage zum Freschenhaus bzw. Freschengipfel wandern könnten. Auch die Abstiegsvariante ließen wir offen. "Das Wetter wird uns weisen“, so lautete unsere Devise.
Entgegen allen Erwartungen war es bis in den Nachmittag hinein schön und so erreichten wir gegen Mittag den Gipfel, hielten auf dem Rückweg Einkehr im Freschenhaus und wanderten dann gemütlich zur „Falbastuba“, wo wir die verbrauchten Speicher rasch wieder auffüllen konnten.
Die Falbastuba im Sommer war für die meisten von uns eine ganz neue Erfahrung!
Relativ schnell bildeten sich dann doch bedrohliche Gewittertürme und so beeilten wir uns, unsere Gläser zu leeren, um dann mit dem Lift bequem zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Lediglich Annette und Markus zogen es vor, den Abstieg "per pedes“ anzugehen.
Beate und Paul Karu