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Biketage Nauders vom 01. bis 03. Juli 2016 (Biketage Nauders vom 01. bis 03. Juli 2016)

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Biketage Nauders vom 01. bis 03. Juli 2016

Freitag, 1. Juli - Rossböden / Reschenalm (Tourenleitung: Monika & Thomas)

Auch dieses Jahr gings wieder an den Reschen und das Bike durfte auf feinsten Trails von Nauders ins schöne Vinschgau. Die gesamte Mannschaft vom letzten Jahr war wieder dabei ( Dietmar, Harald, Gernot, Horst, Edi, Erwin, Conny, Moni und natürlich Thomas ) und heuer konnten auch Bernd, Moni und Hilde mit.

Wir starteten den ersten Tag am Freitag, 1. Juli bei strahlendem Sonnenschein in Nauders Richtung Reschensee und kurbelten uns linksseitig vom See die Rossböden hoch. Eine angenehme Steigung und wunderschöne Ausblicke auf den See führten uns bald zum Ziel unserer ersten Etappe. Nach einer kurzen Rast bei der Rossbodenalpe   die Alpe ist leider nicht bewirtschaftet   gings in den ersten Trail, runter Richtung Graun. Ein flowiger Singeltrail (S1) ließ alle Bikerherzen höher schlagen und war die perfekte Vorbereitung für weitere Herausforderungen.

Am See angelangt, füllten wir die Speicher in Reschen im Fischerstübli und rollten dem zweiten Anstieg des Tages entgegen. Unser Weg führte uns um die Nordspitze des Sees Richtung Rojental auf die Reschenalm. Die kannten wir schon vom letzten Jahr und natürlich gab es auch heuer dort eine Rast und wir genossen kühle Getränke und den schönen Blick auf den See.

Der folgende Trail zum „Grüner See“ pumpte stellenweise schon etwas mehr Adrenalin in unser Blut. Beim grünen See teilte sich die Gruppe. Ein Teil rollte den letztjährigen Trail hinunter nach Nauders und ein Teil wurzel-schüttel-hungriger Pedalritter rockte den Elventrail am Mutzkopf (S2-S3).

Lachende Gesichter und fun pur. Nun war man definitiv bereit für den zweiten Tag, der trailmäßig das Meiste versprach - für diejenigen, die Lust dazu hatten, gab es bei schwierigen Abschnitten jederzeit Ausweichmöglichkeiten.

Ohne gröbere Stürze und Verletzungen ließen wir bei Sigi (Alpenhof Nauders) mit einem kühlen Blonden den super Bike-Tag nochmals Revue passieren.

Ein perfekter Einsiegstag für drei wundeschöne Tage in Nauders.

Den Verlauf des ersten Abends kann man sich am besten bei den Beteiligten erfragen.

Samstag, 2. Juli - Heider Alm - Brugger Alm - Oberdörfer Alm (Kornelia & Bernd)

Für heute hat Thomas die Tour zur Oberdörfer Alm (2050 m) geplant. Neben einer tollen Landschaft mit rassigen Abfahrten sowie anspruchsvollen Singletrails, hat er uns zwei kulinarische Höhepunkte vorausgesagt. Etwas ganz Besonderes hat er uns allerdings verschwiegen -  das sollten wir später erfahren.

Wir starten um 8:30 bei unserer Unterkunft „Haus Marta“ (1370 m) und genießen in der Morgenfrische den toll angelegten Radweg zum Reschensee, um uns warm zu treten.  Beim See angelangt  halten wir uns westseitig und nehmen die Straße ein Stück oberhalb des Radwegs bis in die Nähe vom Grein Hof.

Anschließend folgen wir über 7 km einem Forstweg, welcher bis zur Haider Alm führt. Fahrzeuge sind kaum unterwegs, jedoch  kommen uns immer wieder Mountainbiker entgegen, die plötzlich im Wald verschwinden und die super ausgebauten Trails, meist in der Nähe von Güter- oder Wanderwegen,  für ihren Sport nutzen. Es ist schon erstaunlich, was die Region Nauders bis hinab nach Meran für Mountainbiker bietet.

Obwohl das Wetter ziemlich bewölkt ist, kommt doch hie und da die Sonne durch und gibt auch manchmal den Blick auf den Reschensee frei. Auf 2150 m erreichen wir unser erstes Etappenziel, das Restaurant auf der Haider Alm.

Nach einer Verschnaufpause und einer kleinen Stärkung geht’s weiter zur etwas tiefer liegenden Brugger Alm. Thomas, als erfahrener Downhiller, stellt zur Wahl:  anspruchsvolle Singletrails oder Forstwege. Die Hälfte der Gruppe will es abseits der normalen Wege versuchen und die Herausforderung annehmen. Fließend zu fahrende Stücke wechseln sich mit heiklen Passagen ab, welche oft nur mit akrobatischen Figuren zu meistern sind und den Adrenalinspiegel so richtig ansteigen lassen. Dem einen oder anderen passiert es aber trotzdem, dass er wohl oder übel unfreiwillig vom Rad absteigen muss.

Bei der Brugger Alm treffen wir dann wieder mit dem Rest der Gruppe zusammen und fahren gemeinsam durch das wildromantische Zerzertal zur Oberdörfer Alm auf 2050 m.

Thomas hat uns vor einer Woche hier angemeldet und so werden wir herzlich empfangen.

Nach dem Hauptmenü, bestehend aus einer hausgemachten Polenta mit verschiedenen Käsesorten, werden allerlei Speisen und Getränke vom Feinsten aufgetischt. Nachdem alle satt sind, überrascht uns Thomas mit der Bekanntgabe, dass Monika und er im Oktober heiraten werden. Das ist natürlich ein Grund zu gratulieren und auf den freudigen Anlass anzustoßen.

Trotzdem müssen wir aufbrechen, denn unten am Reschensee wartet das nächste Ziel auf uns. Auf der Abfahrt nach St. Valentin wechseln Forststraßen und für alle fahrbare Singletrails ab, somit kommt jeder auf seine Rechnung. Zügig fahren wir vom Haidersee zum Grein Hof, welcher unsere nächste Station ist und an einem idyllischen Plätzchen oberhalb des Reschensee liegt.

Als Spezialität wird uns Gulasch mit verschiedenen Knödeln angeboten, das wirklich hervorragend zubereitet ist. Mehr und mehr steigt die Stimmung und geht oftmals in ein herzhaftes und langes Gelächter über, dass sogar die Wirtsleute sich wundern, worüber man überhaupt so lachen kann. Hätte es nicht zu regnen begonnen, wir wären noch lange gesessen. So aber kommen wir in Bewegung und der ganze Tross  schwingt sich eilends auf die Räder. In sehr flotter Fahrt und bei strömendem Regen versuchen alle so rasch als möglich ins Hotel zu kommen.

Nachdem die Räder verstaut sind und wir umgezogen, ist auch der Regen vergessen und jeder denkt gerne zurück an den tollen Tag mit netten Menschen in einer faszinierenden Landschaft.

Sonntag, 3. Juli - Fluchtwand - Nauders (Monika & Edi)

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir um 09:30 zu unserer letzten

Etappe auf die Fluchtwand. Von dem nächtlichen Gewitter hingen die Nebelschwaden noch tief ins Tal, aber es war Schönwetter angesagt und wir alle waren voller Hoffnung auf Sonnenschein.

Die Fahrt ging ab von dem Hotel ins Zentrum Richtung Kirche und bei stetigem Anstieg vorbei am Parditschhof (1.653 m) hinauf zur Labaunalm (1.977 m).

Hier stärkten wir uns mit einem Getränk bevor es auf Schotterweg mit einer ziemlichen Steigung zur Almhütte Labaun Hochleger ging. Bis zum Gipfelkreuz der Fluchtwand (2.326 m) waren es dann nur noch ca. 10 Minuten auf einer holprigen aber zum Teil fahrbaren Wiese.

Ein traumhafter Ausblick vom Vinschgau bis ins Engadin und hinaus Richtung Landeck belohnte uns dann für die anstrengenden Höhenmeter.

Besonderheit auf der Fluchtwand war eine Tibetische Fahne mit schöner Sitzgelegenheit, bei der wir auch bleibende Erinnerungen mit dem Fotoapparat festhielten. Nach der Pause fuhren wir auf dem selben Weg zurück zum Padritschof.

Wir kräftigten uns mit einem guten Essen und natürlich auch Getränken bevor es auf einem flowigen Trail (Stufe 0 = neue Skala von unserem Tourenleiter Thomas erstellt) hinunter nach Nauders zum Hotel ging.

Alles in allem war es ein wunderschönes, lustiges und vor allem unfallfreies Wochenende im Vinschgau.

Wir danken unserem Tourenführer Thomas ganz herzlich für die super, zum Teil neu ausgesuchten Touren mit kulinarischen Höhepunkten auf verschiedenen Almen und hoffen, dass wir nächstes Jahr alle wieder dabei sein dürfen.

Streckenlänge:  19 km
Höhenmeter:      978 Hm
Fahrzeit:             2.30 Std.

Kornelia, Bernd, Monika, Edi, Hilde, Dietmar, Harald, Gernot, Erwin, Horst,

Moni & Thomas TL

 
 
 

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