Biketage Livigno
Livigno – bekannt für seine vielen Biketrails – wird heuer als einzige mehrtägige Tour der „krönende“ Abschluss der Bikesaison 2013. Die Wettervorhersage verspricht nicht gerade optimales Bikewetter. Trotzdem treffen sich noch 13 Biker in aller Hergottsfrühe, um nach Livigno zu fahren. Das Wetter wird immer besser. In Livigno empfängt uns ein fast wolkenloser Himmel bei angenehmen „kurzen Hosentemperaturen“. Nach einem 2. Frühstück in unserem kleinen Hotel starteten wir in zwei Gruppen zum Carousello 3000. Der Anstieg, im Führer als „leicht“ bezeichnet, entpuppte sich als steile Schiebestrecke, die viel Schweiss kostete.
Auf zwei verschiedenen Wegen geht es dann wieder Richtung Livigno. Nach einer kurzen Mittagsrast im Gasthaus wagt die LG1 noch den Aufstieg zum bekannten „Flow Country Trail“ und anschliessenden Höhenweg ins Valle delle Mine. Sensationelle Ausblicke auf Piz Bernina und Morteratsch entschädigten für die vielen Höhenmeter. Eine kleine Selbstversorgerhütte bittet genau das richtige „Ambiente“ für eine zweite Rast mit Sonnenbad. Wir können uns nicht sattsehen an den roten und ockerfarbenen Herbsttönen der Alpenrosen, Heidelbeeren und Lärchen. Über einen Supertrail geht es dann zurück zur Unterkunft.
Die LG2 hingegen, geniest nach dem doch anstrengenden Aufstieg und anschließender kühler Abfahrt nach Livigno, bei warmen Temperaturen im Gastgarten vom Restaurant „Bivio“ ein Gläschen Rotwein und eine Jause.
Im Restaurant Bella Vista lassen wir den Abend ausklingen. Mit Alleinunterhalter Horst werden die Lachmuskeln auch noch recht stark strapaziert.
Am Samstag ist die Strasse nass, Nebelfetzen hängen über Livigno. Grau in Grau präsentierte sich der Tag. Eine Gruppe entscheidet sich zu einer Biketour Richtung Fraelesee und Ofenpass, die andere zu einer Wanderung über den „Flow Country Trail“.
Alpisella, Fraelesee, Val Mora, Juf Plaun, Alpe del Gallo, Passo Trela waren die Highlights des Tages. Eine landschaftlich nicht zu überbietende Kulisse bildete den Rahmen dieser einzigartigen Rundtour. Am Nachmittag lichtete sich der Nebel, die Sonne kommt durch und ein traumhafter Abend kündigte sich an. Die Wandergruppe, besucht die Selbsversorgerhütte, heizt den Ofen ein, macht Kaffee und Jause und Horst hat wie immer ein paar Sprüche auf Lager.
Am Sonntag gehts gemeinsam hinauf zum Mottolino, hier trennen sich nochmals die Wege der beiden Gruppen. Zur ausgemachten Zeit sind aber alle wieder im Tal. Schnell wird alles wieder in die Autos verstaut und dann geht es schon wieder ab nach Götzis.
Vielen Dank an die Teilnehmer. Alle haben zu einem tollen Bike-Wochenende beigetragen.
Dank auch an Roland S., der sich als Kenner der Region als zusätzlicher Guide zur Verfügung stellte.
Susi, Andi, Elmar, Florian, Gerald, Herbert, Horst, Reinold, Roland S., Roland E., Thomas, Uli, Dominik
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