Ringelspitze zum Sonnenaufgang
Samstag nachmittag nutzen wir ein trockenes Wetterfenster und radeln oder laufen zur Ringelspitzhütte (1.999m). Den Nachmittag verbringen wir bei strömendem Regen im Trockenen der Hütte. Beim Abendessen noch machen wir uns Gedanken über die Durchführbarkeit der bevorstehenden Tour. Um 21.30 Uhr ist dann aber alles klar. Sternenklarer Himmel.
4.45 Uhr läutet der Wecker. Wir frühstücken und marschieren um 5.30 Uhr los. Die ersten eineinhalb Stunden im Dunkeln. Bei Sonnenaufgang erblicken wir erstmals den Gipfel der Ringelspitze. Über die Sandböden gelangen wir zu den Überresten des Taminser Gletschers. Wir stapfen die Moräne hoch und befinden uns auch schon am Einstieg des felsigen Blockgrates. Über einige Kletterstellen erreichen wir den Gipfelfirn. Nordseitig liegt noch der Schnee der vergangenen Tage. Wir gelangen über den Firn zur Gipfelnadel. In luftiger Kletterei erreichen wir den Gipfel.
Rund um uns bedecken die Wolken langsam immer mehr den Himmel. Wir starten unseren Rückzug. Über mehrere Abseilstellen gelangen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt. Beim Abstieg geniessen wir noch die herrliche Landschaft und deren Formationen, die uns früh morgens im Dunkeln verwehrt blieben. Das Gebiet um die Ringelspitze gehört zur Tektonikarena Sardona, die UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Andreas, Christian, Elmar, Max, Stefan, Thijs, Alexandra, Thomas, Christa, Daniela, Silke
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