Zentralalpendurchquerung
Quer durch die Zentralalpen am 27. und 28. Juli 2012 anlässlich der 150-Jahr-Feier des Alpenvereins
Teilnehmer des AV-Götzis
Anlässlich des 150 jährigen Bestehens des Österreichischen Alpenvereins wurde der Weitwanderweg 02 durch die Zentralalpen in einem Tag von verschiedenen Sektionen begangen, dabei wurden ca. 1.250 km und ca. 66.000 Höhenmeter überwunden.
11„Mitarbeiter“ des Götzner Alpenvereins übernahmen den Abschnitt von der Mannheimer zur Pfälzer Hütte. Bereits am Vortag fuhren wir nach Malbun und gelangten mühelos mit der Sesselbahn auf das Sareiser Joch. Von dort führte der Weg erstmals hinunter in den nur 1370 müA gelegenen Nenzinger Himmel. Nach einer Stärkung begannen wir mit dem recht steilen Aufstieg zum Hirschsee und über den Spusagang und Straußsteig erreichten wir den Gipfel des Panüler Kopfs mit 2.859 müA. Hier wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht auf die Schesaplana und einen ebenso tollen Tiefblick hinunter in den Nenzinger Himmel belohnt. Auf der Mannheimer Hütte angekommen ließen ein der Mannschaft den Nachmittag auf der Terrasse und ein Teil auf dem Wildberg ausklingen.
Am Abend zogen dann bedrohlich dunkle Wolken auf und die ganze Nacht heulte der Wind um die Mannheimer Hütte.
Am Samstag starteten wir bei stark bewölktem Himmel bereits vor 07.00 Uhr unsere „Mission Weitwanderweg 02“. Über den Schaflochsattel stiegen wir in den landschaftlich sehr schönen Liechtensteiner Höhenweg ein. Ein Großteil des Weges ist in den Fels gehauen und mit Stahlseilen versichert. Über das Salarueljoch und die Große Furka, vorbei am Naafkopf erreichten wir jedoch trocken die Pfälzer Hütte (2.108 müA). Hier setzte dann starker Regen und böiger Wind ein, der auch nach einer Pause in der Pfälzer Hütte nicht mehr aufhörte.
Es blieb uns also nichts anderes übrig als im Regen den Abstieg nach Malbun in Angriff zu nehmen.
Nass und aber glücklich erreichten wir Malbun. Wir waren uns alle einig, eine tolle Rundtour, würdig für das 150 jährige Bestehen des Österreichischen Alpenvereins.
Einen herzlichen Dank an Max Müller der uns 2 Tage souverän geführt hat.
Martina, Max, Herbert, Hugo, Bruno, Hannes, Rudi, Reinhard, Gerhard, Erwin, Hannes B.