Logo Bezirk Götzis

Klettersteigtage im Fassatal (Klettersteigtage im Fassatal)

Alpenverein Vorarlberg
MITGLIED werden
zur Anmeldung

Klettersteigtage im Fassatal

Klettersteigtage im Fassatal

wunderschöne Tage in den Dolomiten

Donnerstag 19.09.19

Früh morgens um 6.00 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Dolomiten. Nach einem Frühstück im Tirol erreichen wir um 10.30 Uhr das in Nebel gehüllte Grödnerjoch. Dort machen wir Kaffeepause in der Hoffnung, dass der Nebel abzieht. Wir haben Glück und der Himmel wird frei, sodass wir 2 km unterhalb des Passes parkieren und zu unserem ersten Klettersteig zusteigen. 

Der Piscaduklettersteig in der Sellagruppe mit Hängebrücke und einem Bergsee neben der bewirtschafteten Hütte auf rund 2750 m ist ein lohnendes Ziel. Alle genießen den schön angelegten Steig, die Rundumsicht und die Gesellschaft der Gruppe. Nach 20 min Zustieg, 2,5 h in der Kletterwand (650 hm) , einem feinen Bier auf 2750 m, steigen wir ca. 2 h durch das wunderschöne Val de Mesdi ab. Jetzt geht es mit den Autos über das Grödnerjoch, das Sellajoch nach Pozza di Fassa, wo uns Robert im Sporthotel Majare einquartiert hat. Der Wellnessbereich mit Sauna, Schwimmbad und Massage lässt keine Wünsche offen. Alle freuen sich nach dem langen Tag auf ein richtig gutes Abendessen.

An der Hotelbar lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Am Freitag 20.09.2019 

Nach einem reichhaltigen Frühstück starten wir um 8.30 Uhrzu unserem längsten Klettersteig namens Pepi Zac zum Passo San Pellegrino auf 1.918 m, wo wir bei 5° Außentemperatur (gefühlte 0° durch den Wind) parken.

Entlang des Kamms der Costabella erleben wir eine Zeitreise in den 1. Weltkrieg (1914-1918) mit vielen Schützengräben, Stollen, Schlafquartieren der Kaiserjäger und immer wieder die einzigartige Kulisse der Dolomiten. Mittendrin gelangen wir zu einem ausgehöhlten Felsturm (ehemalige Bunkeranlage), welcher über eine Holzleiter erreichbar ist, indem sich ein kleines Kriegsmuseum befindet. Bedrückend sind die Bilder und Berichte der damaligen Zeit.

Weiter geht es in den zweiten Teil des Steiges mit C und D Stellen und langen unversicherten Bändern mitten in grandiosen Felsformationen. Mit der Zeit wird der Steig für uns endlos und daher kurzerhand auf „Pepi Zach“ umgetauft. Viel Konzentration ist gefordert. Umso glücklichlicher sind wir alle als wir endlich spät nachmittags über das Geröll runterrieseln können. Um 18.00 kommen wir nach einem zufrieden und müde beim Auto an und blicken mit einem Lächeln zurück auf den wunderschönen Kamm. Der Pepi Zac(h) Steig macht seinem Namen alle Ehre.

Samstag 21.09.2019 

Alle sind wir noch etwas müde vom Vortag und wir entscheiden uns für den sportlichen Trinceeklettersteig, welcher in der Hälfte eine Abstiegsmöglichkeit hat. Wir parken beim Fedaiapass (bei der Staumauer) am Fuße der Marmolada. Das besondere an diesem Steig ist das dunkle Konglomerat, ein glattes und griffarmes Gestein. Jedoch sind immer wieder Risse und Beulen die guten Halt bieten. Der Steig geht entlang eines luftigen Grates mit einer Seilbrücke und einer atemberaubenden Aussicht einerseits auf die Sellagruppe und andererseits auf die Marmolada. Gruppe 1 nimmt steigt nach dem ersten Teil aus und ist somit ca. 5 Stunden unterwegs. Nach einem gemütlichen Bier testen Andi und Jürgen das Wasser im Stausee – ziemlich kalt, aber erfrischend. Anschließend ist Wellness im Hotel oder eine Dorfrunde angesagt. 

Gruppe 2 klettert noch weiter entlang des Grates und durch lange Kriegsstollen und ist ca. 7 Stunden unterwegs.

Nach dem Abendessen wird an der Hotelbar mit Aperol und Bier gefeiert und Späße gemacht. Rudi spendiert eine Runde Zirbenschnaps, denn bald hat er genügend Zeit alle Klettersteige in den Dolomiten zu machen.

Zum Abschluss geht es am Sonntag beim Heimweg zum Rosengarten, wo die Rote Wand (2.806m) unser Ziel ist. Mit dem Paolina Sessellift geht es die ersten Meter bergauf. Entlang es faszinierenden Gesteins steigen wir inzwischen im Nebel zur Scharte auf, wo der Klettersteig beginnt. Am Grat entlang (A und B) erreichen wir um 12.00 Uhr unser Ziel. Leider bleibt alles bedeckt und uns somit die Aussicht verwehrt. Der Abstieg bietet noch einige schöne, interessante Kletterpassagen und wir kommen nach insgesamt 4 Std. wieder zurück zur Bergstation und fahren mit dem Lift zum Parkplatz.

Nach einer Stärkung im Gasthaus am Parkplatz geht es wieder über die Brennerautobahn ins Ländle.


Danke Robert für die tolle Organisation


 
 
 
 

Datenschutzeinstellungen

Nur wenn Sie es uns durch Klick auf das entspechende Feld unten erlauben, setzt diese Website Analyse-/Marketing Cookies ein (Details siehe Datenschutzmitteilung). Wir verwenden diese, um Analysen und Statistiken zu erstellen, sodass wir die Website laufend verbessern können.

Ebenso abhängig von Ihrer Zustimmung werden externe Komponenten geladen (Details siehe Datenschutzmitteilung), die u.U. ebenfalls Cookies setzen. Die externen Kompenenten ergänzen die von uns auf dieser Website dargestellten Informationen und bieten zusätzliche Funktionen an. 

Diese Cookies und Komponenten können vom jeweiligen Anbieter dazu genutzt werden, Daten über Ihren Website-Besuch zu sammeln.

 
 

 

 

 

 

Datenschutzhinweis

Bitte beachten Sie, dass der folgende Link eine externe Website öffnet, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden. Informieren Sie sich bitte auf der neuen Webseite über den dortigen Datenschutz.

Ziel: