09. März 2022
Schönenbach steht heute auf unserer Wanderwunschliste. Die schöne Vorsäßsiedlung besticht durch ihre malerische Lage auf dem weiten Talboden. Die typischen großen Bregenzerwälder Alphäuser und die schmucke kleine Kapelle prägen den Talkessel.
Vom Dorfplatz in Sibratsgfäll führt unser Weg noch schneefrei hinunter zur Krähenberger Brugg über die Rubach. Aper und mit einigen Glatteisstellen steigen wir hinauf zu Bilgeris Krähenberg mit der kleinen St. Anton Kapelle. Hier können wir auf einen toll präparierten Schneeweg wechseln. Wie in einer Märchenwelt präsentiert sich die Landschaft im Sonnenlicht. Fast eben wandern wir auf dem gewalzten Winterweg abwechselnd durch Bergwald und Lichtungen taleinwärts, stehts mit schönem Blick auf die Nordseite des Diedamkopfs. Eine sonnige Ebene nützen wir für eine Trinkpause. Nun verengt sich das Tal. Zwischen dem Hengstieg und dem Plessigkopf führt der Weg taleinwärts zur Abzweigung bei der Enge und über das Goldbächle. Jetzt wandern wir im stetigen Auf und Ab der Subersach entlang zum wieder breiten, tief verschneiten Alpgelände an. Hier haben wir einen imposanten Blick auf den Hirschberg und den Mohrenkopf. Nochmals müssen wir eine Brücke, die des Hellbachs, überqueren bevor wir unser Ziel das Jagdhaus Egender erreichen. Im „Schopf“ können wir Platz nehmen und genießen die berühmten Käsknöpfle und andere Köstlichkeiten aus der Küche. Nach einer ausgiebigen, gemütlichen Mittagsrast und einigen Fotos machen wir uns an den Rückweg. Auf der Route vom Morgen, jedoch mit anderem Horizont, wandern wir zurück nach Sibratsgfäll. Im Aufwärtsgehen zum Dorf schweift unser Blick zurück ins Hochtal der Subersach. Im Talschluß sehen wir imposant den mächtigen Hohen Ifen mit den Gottesackerwänden.
Dankbar für den sonnigen Wandertag in schöner Gemeinschaft fahren wir mit dem Bus nach Hause.
Rosmarie
Foto Egbert