04. Jänner 2022
Eine Tradition ist unsere Wanderung zum Jahresbeginn, verbunden mit einem Dank für das unfallfreie Wanderjahr, zum idyllischen Kirchlein in Meschach.
St. Arbogast ist heute unser Ausgangspunkt. Das Wetter ist trüb und regnerisch. Auf unserem Weg aufwärts, hoffen wir, dass daraus Schnee wird. Auf der Forststraße wandern wir über den Miesgebach hinauf in die Enge. Hier nehmen wir die Straße zur Sandgrube und weiter den Wanderweg nach Schönebuch. Jetzt setzt Schneegestöber ein. Wir steigen hinunter zur kleinen Bogenbrücke über die Emme. Die steilabfallende Felsenschlucht des Emmebachs schaut spektakulär und für manchen etwas gruslig aus. Nach einigen Fotos steigen wir über Trogacker hinauf zur Kirche St. Wolfgang in Meschach. Die schön geschmückte Kirche ist gut geheizt, sodass wir uns fein aufwärmen können. Maria hat einige Liedtexte und ein Dankgebet mitgebracht. Marika, unsere Profisängerin stimmt die Lieder an. Nach unserem Singen und einer Geschichte, aus den kargen Jahren nach dem Krieg, von einem Öpfel, der eigentlich eine Orange war, bewundern wir noch die wertvolle Krippe von Erasmus Kern aus dem 1700 Jahrhundert, die uns jedes Jahr aufs Neue fasziniert.
Weil es draußen so ungastlich ist können wir in der Kirche unsere Mittagsjause auspacken. Auch einige Köstlichkeiten, Keksle und ein gesundes Schnäpsle werden aus den Rucksäcken gezaubert. Nach der feinen Jause und einem Dank an das Mesnerpaar müssen wir wieder hinaus an die frische Luft. Zu unserer Freude hat sich das Schneegestöber beruhigt. Für den Rückweg nehmen wir wetterbedingt zuerst die Straße hinunter zum Parkplatz Oberer Berg. Von hier führt unser Weg über Schwende und Lohacker hinaus zum Schwimmbad in der Riebe. Bei trockenem Wetter und zaghafter Sonne beschließen wir noch weiter nach St. Arbogast zum Bus zu gehen.
In Rankweil beim Gasthaus Marktplatz lassen wir uns zum Ausklang Kuchen und Kaffee schmecken.
Rosmarie
Foto Egbert