Samina, Gavadura und Bazora
14. Juli 2021
Für uns Mittwochwanderer gibt es kein schlechtes Wetter. Dem heutigen Wetter angepasst, machen wir eine Wanderung in nächster Umgebung.
Vom Katzenturm, unserem Treffpunkt, führt unser Weg durch die Duxgasse hinauf zum Letzehof. Am Mariagrüner Ried vorbei spazieren wir nach Fellengatter und nehmen die alte, steile Straße nach Amerlügen. Oben, beim Sturnabühl, gibt es eine kurze Verschnauf- und Trinkpause, dann sind wir bereit zum Weiterwandern. An einigen blumengeschmückten Häusern und dem ehemalige Ferienheim vorbei, das bei manchen Erinnerungen wachruft, gehen wir hinunter ins Saminatal. Wir müssen einige Rinnsale und kleine Bäche überwinden. Der Regen der letzten Woche lässt auch die Samina viel Wasser führen. Bei der Plankafur Bruck nehmen wir den Steig hinauf zur Gavadura Alpe. Der Wanderweg ist wenig begangen und ist mit Strauch und Buschwerk verwachsen. Die hohe Luftfeuchtigkeit, der steile Aufstieg und das nasse Grün, lassen uns gefühlt innen und außen feucht sein. Herumziehende Nebelschwaden und drei kleine Geißen begrüßen uns auf der Alpe. Noch ist es zu früh für die Mittagspause und hier im Nebel etwas ungemütlich, wir beschließen weiter zu gehen. Da hat Christa eine gute Idee, ihre Familie hat ein Ferienhaus auf Bazora. Ihre Schwester Agate ist gerade hier in Ferien. Ein kurzer Anruf von Christa, und sie lädt uns ein bei ihr Mittagspause zu machen. Dort gibt es nicht nur unsere Jause aus dem Rucksack, sondern der Tisch ist mit allerlei Köstlichkeiten, Wein Kuchen und Kaffee für uns vorbereitet. Nach dieser gemütlichen Rast machen wir uns an den Rückweg. Über den Stutz und Frastafeders wandern wir hinunter nach Frastanz. An der Bäckerei und Cafe Mangold können wir ohne Einkehr nicht vorbei. Der Bus bringt uns danach Nachhause. Einen besonderen Dank an Christa und ihre Schwester für die feine Bewirtung.
Rosmarie
Foto Berni und Anna
