Auf den Hohen Freschen (2.004 m)
21. Oktober 2020
Obwohl nur knapp 2000 m hoch ist der Freschen ein herrlicher Aussichtsberg. Weit vorgelagert thront er über dem Rhein- und Laternsertal.
Heute beginnen wir unsere Wanderung beim Bädle in Laterns. Der angesagte Föhn ist hier im Talschluss noch nicht zu spüren. Ein Alpweg führt uns hinein in die große Talebene der Garnitzaalpe. Ein herrliches Farbenspiel der bunten Laubbäume, dem rauschenden Garnitzabach und der herbstlichen Alpwiesen begleitet uns. Über eine kleine Brücke überqueren wir den Bach. Der Wanderweg führt nun abwechselnd über Wiesen, kleine Rinnsale und steile Passagen gut angelegt hinauf zur Hochebene auf Saluver. Hier beim Alpgebäude machen wir eine Pause bevor wir weiter zum Freschen Haus hinauf steigen. Die Wege und Brücken sind gut in Stand gehalten. Hier oben am Heuberg und Rinderstall bläst uns ein scharfer Wind um die Ohren. Auch macht der letzte Rest vom Schnee, den Weg matschig. Beim Freschen Haus beschließen wir etwas windgeschützt unsere Mittagsrast zu machen. Für die Nachspeise ist gesorgt, denn zwei von uns Wanderern haben Geburtstag gefeiert. Lisbeth hat einen feinen Kuchen für uns gebacken. Inge hat für uns Wein herauf getragen. Mit all den Köstlichkeiten haben wir auf der Terrasse und im Sonnenschein eine gemütliche Jause. Auch der Ausblick auf die frisch verschneite Bergwelt ist überwältigend. Sepp und Walter wollen, trotz starkem Föhnsturm, den Gipfel doch nicht auslassen. Einige möchten noch die Freschenkapelle besichtigen, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Unten bei der Saluver Alpe stoßen die zwei Gipfelstürmer wieder zur Gruppe. Wir sind gut in der Zeit und steigen gemütlich über Garnitza hinunter zur Bus Haltestelle beim Bädle. Den Ausklang machen wir im Marktplatz in Rankweil. Danke an Ruth, sie hat die Tour ausgesucht und geführt.
Rosmarie
Foto Ruth
