23. September 2020
Regen am Morgen, aber gemäß Vorhersage soll sich das Wetter bessern. Wir wollen den Hausberg von Bludenz besteigen und starten heute etwas später. Mit der Seilbahn fahren wir auf den Muttersberg. Hier ziehen ein paar Nebelschwaden herum, aber kein Regen in Sicht. Über das kleine Hochmoor führt unser Weg zur Auswahl der Zustiege. Wir entscheiden uns für den direkten Weg gerade hinauf zur Fraßenhütte. Der Steig ist fast trocken und wir kommen gut aufwärts. Wir genießen die Aussicht hinunter nach Bludenz, in den Walgau und ins Montafon. Bei der Hütte ist es keine Frage, alle steigen gleich weiter zum Gipfel. Wir kündigen aber unser Kommen, nach der Gipfelbesteigung, schon einmal an. Oben beim Kreuz gibt es eine Überraschung. Sepp und Helene haben Geburtstag gefeiert und laden uns zum Anstoßen mit einem Becher Wein und köstlichem Kuchen ein. Eine gemütliche Gipfelrast mit herrlichem Panoramablick ist uns gegönnt. Danach steigen wir zur Fraßenhütte hinunter. Eine Einkehr für Kaffee und Kuchen, beim scheidenden Hüttenwirt Stefan und seinem Team, lassen wir uns nicht entgehen. Es gibt duftenden noch warmen Zwetschgenkuchen. Stefan hat ein lustiges Gedicht vom Gipfelkuss, das er zum Besten gibt. Anlass war ein Schnäpsle von Helene für Sepp, statt dem Gipfelkuss. Etwas wehmütig verabschieden wir uns danach beim sehr freundlichen und guten Hüttenteam. Wir nehmen den Abstieg zum Muttersberg unter die Füße, und schweben mit der Seilbahn hinunter ins Tal. Eine gelungene Tour, trotz unsicherem Wetter. Danke an Ruth, für die schöne Wanderung.
Rosmarie
Foto Egbert