10. April 2019
Bei Nieselregen beginnen wir unser Wanderung in Bregenz. Noch mit Schirm bewaffnet geht es durch die Oberstadt mit den schönen alten Stadthäusern, dem Maurachschlössle und der imposanten Stadtpfarrkirche Sankt Gallus. Beim Hof unterhalb von Marienberg biegen wir auf den Wanderweg Richtung Landesbibliothek ab. Hinauf zum Schlossberg nehmen wir die mit Frühlingsblumen gesäumte Waldstraße. Am Weg stehen einige riesige Douglasien, fast wie Mammutbäume. Auf dem Gebhardsberg angekommen ist der Regen zwar vorbei, aber die Landschaft unten im Tal können wir nur durch Nebelschleier erahnen. Dafür bewundern wir die schöne Burg des Gebhardesbergs. Unser Weg führt an einer Grotte vorbei zur Abzweigung auf den oberen Känzeleweg. Auf der Felsenkante führt der Steig über tausende knorrige Wurzeln hinauf zum Känzele. Am Rand des Weges stehen und biegen sich bizarre Baumformationen über die Felswand, ein Wunder dass die da stehenbleiben. Viele Buchensamen treiben aus und bilden ganze Kolonien mit jungen Pflanzen, auch das Buchsblättrige Kreuzkraut ist schon zu sehen. Bei Mittelstein verlassen wir den Gratweg und steigen über Fuchsgat auf schmalem Weg hinauf zur Fluher Straße. Martha hat anlässlich des Sommerstarts köstliche Muffins für uns gebacken, diese genießen wir am Hennabihl. Eine super Überraschung ist ihr gelungen. Am Walserstadel vorbei führt unser Weg hinauf zur Pfänderdohle. Nicht nur weil Petrus wieder einige Spritzer schickt, beschließen wir einzukehren. Im Trockenen lassen wir uns eine warme Suppe schmecken. Einige ziehen es vor mit der Bahn hinunter zu fahren. Die meisten wollen hinunter nach Bregenz laufen. Vor dem Abstieg offeriert Christine, sie hatte Geburtstag, super feinen Kuchen und für alle ein Schlückchen Wein. Auf der Straße wandern wir nach Hintermoos. Von hier nehmen wir den Gschliefweg, der ziemlich nass ist und einige Achtsamkeit verlangt. Bei den schicken Häusern in Weißenreute kommen alle gut an und nehmen das letzte Wegstück hinunter zum Hafen. Im Pier 69 treffen wir die Seilbahnfahrer. Bei einem Kaffee lassen wir die Wanderung ausklingen. Die ursprünglich ausgeschriebene Tour auf den Hittisberg holen wir nach, wenn es sonnig und trocken ist.
Rosmarie
Foto Egbert