07. November 2018
Heute machen wir unsere Abschlusswanderung vom Sommerprogramm. Mit dem Zug fahren wir bei schönem Herbstwetter und heute auch ohne Nebel nach Hohenems. Unser Weg durch die Stadt bis zur Kirche nehmen wir schnellen Schrittes, denn es ist noch kühl. Zwischen Kirche und Palast führt in Richtung Norden, am Hangfuß des Schlossbergs, ein schattiger Wanderweg, der „Tiergartenweg“, in Richtung Oberklien. Abwechselnd, zuerst vorbei an Betriebsstätten und Holzlagern, geht es dann durch einen Auwald und am Spitzenecksee vorbei bis zur Oberklienstraße. Von hier führt der Leiternweg, ein alpiner Steig, zuerst durch ein altes Felssturzgebiet dann durch bizarre Felsformationen. Der Steig wurde vor ein paar Jahren neu angelegt und ist mit vielen Stufen und talseitiger Absicherung super zu begehen. Oben beim Bänkle machen wir eine kurze Verschnaufpause. Von hier führt ein schöner Waldweg hinauf über Fürhopf zu Anneles Brückle und weiter nach Emsreute. Auf der Fahrstraße marschieren wir durchs Dorf bis Hohbühl und können da wieder auf den Wanderweg wechseln. Auf Kreiers Alpe halten wir nochmals zu einer Trinkpause an und genießen die Aussicht auf die Schweizer Berge und hinunter ins Rheintal. Unsere Wanderung führt weiter über Wanna, hier bestaunen wir die schmucken Ferienhäuschen, dann steigen wir hinauf bis Stoag und weiter zur Schuttannenstraße. Auf einer Forststraße geht es nun im Auf und Ab zum Kühberg mit dem blumengeschmückten alten Gasthaus. Von hier ist es nicht mehr weit zu unserem Ziel dem Gasthaus am Karren. Zur Freude von uns Wanderern sind die drei, die nicht zu Fuß kommen können, schon da. Wir genießen in gemütlicher Runde ein feines Mittagessen.
Nach Kaffee und allerlei Nachspeisen übernimmt Martha das Wort. Wir drei Wanderführerinnen bekommen ein schönes Geschenk mit „Mäusen“ und mit einer selbst gefalteten Maus geschmückt. Für alle Wanderer bedankt sie sich für das schöne und unfallfreie Wanderjahr. Auch Ruth, Maria und ich bedanken uns für die schöne Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Gruppe. Bald verabschiedet sich ein Teil von uns, sie schweben mit der Seilbahn hinunter nach Dornbirn. Elf bewältigen den steilen Abstieg zur Talstation per Pedes und fahren mit Bus und Zug nach Hause.
Bericht Rosmarie, Fotos Egbert