01. Juli 2018
TeilnehmerInnen: Christin, Sepp, Michael, Denis und Martin.
Die Sulzfluh sehen wir, nachdem wir aus der Golmer Bahn aussteigen. Dabei wissen wir noch gar nicht, daß der Schnee im Rachen vereist ist. Wir sehen uns schon, wie die Skifahrer herunterrutschen. Doch zuerst gibt es köstliche Teigtaschen auf der Lindauer Hütte. Die heutige Wegstrecke wird 27 - 28 Kilometer betragen. (Dem GPS geht die Batterie aus.) Ein Holunderwasser lauwarm und ein heißer Kaffee stärken die Muskeln und vermehren die Glücksgefühle. Die Vorfreude wächst bei einem gemütlichen Plausch. Michael hat sogar einen Klettersteigplan mitgebracht. Der wird sofort abfotographiert. Der Klettersteig beginnt auf einer Höhe von 2200 Metern, ist nur 280 Meter hoch und führt in der Hälfte durch die Gauablickhöhle. Der Klettersteig-Gipfel ("Gaua-Gipfel") ist 2483 Meter hoch und kann als selbstständiges Ziel ausgewählt werden. Die Sulzfluh bietet eine fantastische Aussicht. Die Temperaturen sind angenehm. Beim Abstieg durch den weichen Schnee umgehen wir ein Felsenloch und eine Schneebrücke direkt neben der Markierung. Letztes Jahr waren wir 1/4 Stunde früher auf dem Drusenfluhgipfel (15.19 Uhr). (Sulzfluh 15.34 Uhr): Das heißt, wir sind gut in der Zeit. Das Abkletternbei der Drusenfluh kostete viel Zeit durch das ständige Öffnen und Schließender Karabiner. Das Sulzfluh-Plateau bietet besondere Fels-Steinmänner und herrliche Karstlandschaften. Es ist ein Hochgenuss, durch diese steinerne Wüstezu spazieren. Die Tilisunahütte wird besucht und die Spinatknödel werdenvon Popeye gekostet. Die Getränkeflaschen füllen wir halb mit Mineralwasser auf. Wir werden von den Kellnerinnen toll bedient. Den Anstieg zur Schwarzen Scharte 2336 Meter (halb Sieben) bringen wir locker hinter uns. Auf der Hüttenterrasse hatte es geschätze 30 Grad Celsius. Das Biowetter ist heute ausgezeichnet, und so erreichen wir Latschau schon um 20.45 Uhr. 7 1/2 Stunden Gesamtgehzeit, plus 1 1/2 Stunden im Klettersteig Aufstieg. (Auch im Abstieg super möglich.)
Herzlichen Dank für diese abwechslungsreiche Bergtour.
Martin