Winterwanderung durch die Kobelschlucht
07. März 2018
Wetterfestigkeit ist heute angesagt, denn die Meteorologen sagen Regen und Schnee voraus. Wir sind das, und lassen uns daher nicht von einer Wanderung abhalten.
An der Haltestelle bei der Niedere, zwischen Dornbirn und Ebnit beginnt unser Weg. Zuerst etwas steil, führt die Straße hinauf zum Durchstich und weiter unter dem Hohen Knopf zum Alpweg an der Kobelach. Der Ach entlang, die Kältewelle hat hier wunderschöne Eisgebilde hinterlassen, wandern wir taleinwärts zur Dannerbruck. Tiefer Winter herrscht hier, die Bäche sind zum Teil zugefroren. Zu unserem Glück regnet und schneit es immer noch nicht, im Gegenteil es wird etwas heller. An der Abzweigung nehmen wir den Weg hinauf zur Kobelalpe und machen hier eine Trinkpause. Danach geht unsere Route fast eben durch den Wald über die Brücke der Rudach, hier kommt die nächste Weggabelung. Nach einer kurzen Steigung erreichen wir die Ferienhaus Siedlung in Rudach. Nun führt unser Weg auf und ab durch Wald, dann wieder im offenen Gelände talauswärts zu Vordere Öfen. Die Forststraße ist schneebedeckt und manchmal etwas eisig. Immer wieder kommen wir an Häuschen und Hütten vorbei, alte und manchmal auch neuere. Am Kühlerbrunnen und Wälderkrüz vorbei wandern wir durch den Bruckerwald hinaus nach Kehlegg. Auf der Straße, dem Dorf zu, liegt leider kein Schnee mehr und der Weg ist matschig. Vorbei ist es mit den sauberen Schuhen. Am Gasthaus Firstblick führt kein Weg vorbei, wir kehren hier ein und lassen uns kulinarisch verwöhnen. Schon des Kaffees wegen, muss man hier Einkehren, denn der ist ganz speziell.
Wir sind uns einig, es lohnt sich fast immer, sich auf den Weg zu machen, denn es gibt kein schlechtes Wetter mit guter Kleidung.
Mit trockenen Schirmen und Regenmänteln fahren wir mit den Öffis nach Hause.
Rosmarie
