Portlahorn und Sünserspitze
30. August 2017
Für unsere heutige Tour fahren wir durch das Laternsertal auf den Furkapaß. Kurz nach der Passhöhe stellen wir unsere Autos ab und nehmen den Wanderweg über der Straße zur Portla Alpe. An dieser vorbei steigen wir hinauf zum Portla Fürkele und entscheiden uns für die Route hinauf zum Portlahorn. Zuerst geht es steil hinauf, dann führt der Höhenweg durch Büsche und Alpenrosen zu unserem ersten Gipfelkreuz am Portlahorn. Das Wetter ist leicht föhnig und schon etwas herbstlich. Wir können hier oben eine tolle Rundsicht genießen. Danach steigen wir über leicht schroffes Gelände, mit Blick auf den Blauen See zum Sünser Joch hinunter. In Sichtweite lockt schon unser nächstes Ziel, die Sünserspitze. Dafür müssen wir einen steilen Wiesenweg bis zu einer Weggabelung hinauf steigen, wo wir den zunächst fast eben verlaufenden Pfad nach Westen nehmen können. Quer geht es über die Bergwiesen mit herbstlich gefärbten Blumen, Gräsern und Erikabüschen. Auch hier oben wieder ein beeindruckender Blick auf die umliegenden Berge und ein Tiefblick ins Mellental, bevor uns ein steiler Aufschwung zum Gipfel der Sünserspitze führt. Das Panorama hier oben ist überwältigend. Im Süden, ganz weit draußen die Bergwelt der Silvretta, westlich der Alpstein, uns gegenüber der Hohe Freschen, im Norden der Bregenzerwald, und in Richtung Osten die Damülser Berge mit Ragazer und Hochblanken, Hohes Licht und Damülser Mittagsspitze. Leider bevölkern hier oben fliegende Ameisen den Gipfel. Wir machen deshalb nur eine kurze Rast und beschließen weiter unten in Ruhe zu sitzen. Den Abstieg nehmen wir über die Wiesenhänge hinunter zum Sünsersee. Zwei drei von uns lockt es zu einem Fußbad, bevor wir über Seetolla und s`Irmabüchele zur Süns Alpe wandern. Auf den Wiesenmatten genießen wir die Rast ohne Krabbeltiere. Weiter führt unser Weg über den Bachablauf vom See, dann über Schöneböda und Wasserböde zum kurzen Anstieg auf das Portla Fürkele. Auf dem Aufstiegsweg geht es zurück zur Portla Alpe, und weiter zum Parkplatz. Am Laternser Bädle können wir nicht vorbei und machen da in der Wirtschaft am Fischweiher eine Einkehr.
Bericht Rosmarie, Fotos Eveline
