Mit drei Autos fuhren wir quer durchs Rheintal und den Wallgau - ins Montafon. Wir starteten von der Mittelstation der Tafamunt-Bahn aus. Erbarmungslos ging es gleich ziemlich steil bergauf, kein Einlaufen war angesagt. Katja schritt uns voran, wir folgten. Sie instruierte uns wie man Durchhaltevermögen konditioniert und in „kleinen Täppchen“ ohne groß Anzuhalten ziemlich weit kommen kann.
Unter Staunen über die beeindruckende Vegetation und riesigen Lawinenverbauungen passierten wir oberhalb der Baumgrenze das unbewirtschaftete Versalhaus, weiter gings in Richtung Jöchli auf die die Versalspitze mit 2.462m Höhe. Der doch recht ambitionierte Aufstieg wurde mit einer tollen Aussicht über die gesamten Berge des Rätikons und der Silvretta und einem bis zwei Schnäpsle belohnt. Auch zu dem, noch in unserer Wandertour vor uns liegendem Wiegensee, konnte man von der Versalspitze aus hinabsehen, wie er sich inmitten dieser rauen Felskulisse und Alpenflora erstreckt.
Dann stiegen wir wieder bergab in Richtung Jöchli und nahmen bei der stark besuchten Verballalpe ein Getränk zu uns.
Weiter gings nun durch Alpenrosen, Heidelbeersträucher und Struababuaba zum Naturschutzgebiet. Wir schritten über einen wunderbar-genagelten-hunderte-Meter langen Holzsteg und da lag er vor uns – der Wiegensee. Hier flanierten wir eine Weile, unterhielten uns rege und nein, wir sprangen nicht nackt in den See, denn man durfte nicht und wir hielten uns natürlich an Regeln. 😉
Nach diesem bezaubernden Erlebnis wanderten wir bergab zurück zur Alpeströckli, wo wir das eine oder andere Getränk und Kuchen genossen.
Wir danken Katja und Kurt wir diese sehr gut ausgesuchte und geführte Tour – es war ein traumhaft schönes Erlebnis für uns alle!!
Theresa