Frohgemut starteten wir von der Millrütte-Hütte bei Meschach um zirka 9.45 mit 10 motivierten Damen und Herren unsere Tour zur Hohen Kugel(1645 m). Vorbei am Götzner Naturfreundehaus marschierten wir gemütlich über den Kugelwaldweg. Wir querten etliche Schneefelder. Über eine kurze Zeit ist ein Drahtseil angebracht. Relativ steil bergauf wandern wir durch ein Feld von Krokussen, Himmelschlüssel und Enzian über den „Rücken“ zum Gipfel aufwärts.
Oben angekommen gönnten wir uns ein Schnäpsle und genossen den sagenhaften Ausblick – zum Bodensee, übers Rheintal, die Niedere und die Berge des Bregenzerwalds, der Hohe Freschen, die Drei Schwestern, und die Berge der Schweiz.
Der Abstieg erfolgte über die Fraxner Alpe Maiensäß. Es war etwas rutschig. Doch dadurch, dass uns Walter gelehrt hat, wie man richtig die Stöcke benutzt, nämlich ohne die Schlaufen zu verwenden, passierten wir flink wie Steinböcke die Schneefelder und das Wurzelwerk der Bäume. Auch der 81-jährige Ehrenfried – ältester unserer Truppe schlägt sich wacker. Man unterhält sich gut und genießt das Beisammensein besonders nach der langen Auszeit wegen der Lockdowns.
Ohne Verletzungen kamen wir unten bei der Millrütte an und rundeten den Tag mit feinen Tagliatelle-Nüdele -extra für uns vom Millrütte-Wirt zubereitet und einem oder zwei Gläsle ab. Walter nützte die als-Deko-ausgestellte-Gitarre im Gasthof und wir stimmten unsere liebsten Bergsteiger- und Volkslieder an. Abends dann machten wir uns auf den Nachhauseweg und lobten den gelungenen, gemeinsam verbrachten Tag.
Theresa