Schitour zum Jahresausklang mit Martin Sutterlüty oder Eine Hommage aufs Schitouren
Emoticons – diese kleinen Symbole, die ganz viele aus den digitalen Medien kennen, die bräuchte es hier. Und wenn es sie gäbe, dann würden wohl ein Herz, dieser eine Berg mit der Schneekuppe und das Paar Schier ausdrücken, was dieser Bericht nur versucht in Worten auszudrücken. Dieser Bericht versteht sich eher als Hommage aufs Schitouren.
Für manche für uns war es die erste Schitour des Jahres – kein Ausklang, sondern ein voll geglücktes Einläuten der Schitourensaison. Die ersten Schritte über die etwas steilere, harte Schneedecke, die anfangs noch unsicher waren, wurden durch die ruhigen Tipps und die Unterstützung von so manchem Gruppenmitglied zunehmend sicherer. Und so zeigte sich meine Freude am Schitouren beim Aufstieg vom Hochtannbergpass in Richtung Widderstein wieder in ihrer vollen Pracht.
Die Abfahrt ins Gemsteltal war ein weiterer Teil des Schitourengenusses. Hier im Schatten fand man über dem eisigen, harten Untergrund auch das ein und andere kleine Fleckchen weichen Schnees, welches sogleich mit Schispuren geschmückt wurde. Der warme Tee vor dem erneuten Aufstieg zurück in Richtung Widderstein stärkte nochmals.
Schlussendlich fuhren wir unterhalb der Gabi-Spitze (oder Lothar-Spitze, vielleicht auch Matthäus-Spitze, der genaue Name dieses Berges blieb umstritten) über Firnhänge zurück zum Parkplatz. Ja, ihr lest richtig – Firnhänge Ende Dezember unter strahlend blauem Himmel! An dieser Stelle würde wohl dieses eine Emoticon-Gesicht mit den vielen Herzküsschen passen.
Und so endet die Hommage aufs Schitouren. Von „Ausklang“ wohl keine (Schi-) Spur…