Wir,
15 hochmotivierte Bergfreunde und 3 Tourenführer, machten uns auf den
Weg in das Silvrettagebirge. Mit voll bepackten Rucksäcken starteten wir
unsere Tour am Silvretta Stausee. Von dort aus ging es dann über das
langgezogene Bieltal auf das Hohe Rad. Nach einem dreistündigen Marsch
über Schneefelder und grobes Gestein erreichten wir zufrieden unser
erstes Tourenziel, das Gipfelkreuz vom Hohen Rad. Nach einem verregneten
Abstieg gelangten wir zur Wiesbadnerhütte. Das Abendmenü verschlungen, den Rotwein getrunken, das Matratzenlager bezogen, so schliefen wir bis der Wecker klingelte. Um
6:00 Uhr morgens, nach dem Frühstück, wanderten wir mit Hochnebel los,
zum höchsten Ziel Vorarlbergs. Ca. eine Stunde später standen wir vor
dem noch sehr verschneiten Gletscher. Mit Steigeisen und Pickel
marschierten wir in drei Seilschaften zur Buinlücke. Auf dem Gletscher
war dann endlich das Kreuz des Piz Buins zu sehen. Die letzte Etappe zum
Gipfelkreuz erklommen wir ohne Probleme. Oben am Gipfel angekommen,
genossen wir den nebligen Ausblick. Zufrieden stiegen wir wieder ab zum
Gletscher. Beim Rückweg verliessen wir den Normalweg und wanderten
direkt zu den vorderen Spalten des Ochsental Gletschers. Ein paar Mutige
durften sich noch in eine Gletscherspalte abseilen und wurden mittels
Mannschaftszug wieder rausgezogen. Weiter ging es über Eis und imposante
Gletscherspalten zum Normalweg und über die Wiesbadenerhütte mit einem
langen Marsch am Stausee vorbei zum Auto. Es war ein spannendes Erlebnis.
Danke an Christiane, Gregor und Johannes. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour mit euch.