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Schitouren Obernberg mit Martin und Lukas vom 04.- 07. Feb. 2018 (Schitouren Obernberg)

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Schitouren Obernberg mit Martin und Lukas vom 04.- 07. Feb. 2018

Obernberg

…morgens um 4:30 trafen sich eine bunt gemischte und hoch motivierte Tourengehertruppe aus dem ganzen Bregenzerwald beim alten Sutterlüty in Egg. Lukas Rinnhofer und Martin Meusburger übernahmen gekonnt die Führung und so starteten wir  mehr oder weniger geordnet in die bevorstehenden Skitourentage in Obernberg im Wipptal. Mit einem kurzen Zwischenstopp beim Rosenberger, stärkten wir uns für die bevorstehende Tour mit einem guten Frühstück. Manch einer verspeiste dort schon den ersten Apfelstrudel auf nüchternen Magen.

 Am ersten Tag hatten wir gleich zwei Tourenziele: Rauher Kopf und der Hohe Napf. Nach einer großen LVS-Kontrolle stiegen wir gemächlich auf. Der Weg ging anfangs noch durch den Wald, doch nach gut der Hälfte waren wir bereits über der Baumgrenze. Eine atemberaubende Berglandschaft mit frisch gepulverten Hängen eröffnete sich. Lukas, als erfahrener Biologe, erklärte uns Wissenswertes über den Tannenhäher. Nach einigen Spitzkehren erreichten wir unser erstes Ziel den Rauher Kopf. Von dort ging´s nach einer kurzen Pause auf unser endgültiges Ziel den Hohen Napf. Dort genossen wir die Aussicht über alle Berge, nahmen die Jause zu uns und tranken einen Schluck vom guten „Frostschutzmittel“. Nach einer sonnigen Pause fuhren wir wieder über die neuschneegepulverten Hänge ins Tal. Von dort aus ging es dann weiter bis nach Obernberg zur Unterkunft. In Almi`s Berghotel genossen wir die nächste Zeit im Gasthaus und im Wellness Bereich. Die täglichen Saunaaufgüsse durch den/die SaunameisterIn des Hotels und auch durch Düringers Herbert durfte man sich nicht entgehen lassen J.

 Am zweiten Tag ging es nach einem kräftigen Frühstück zum Waldbauer Parkplatz. Von dort aus stiegen wir auf die Rötenspitze auf. Gemütlichen Schrittes folgten wir unseren zwei Führern Lukas und Martin. Voller Begeisterung informierte uns Lukas über die spezielle Vegetation, die verschiedenen Gesteinsschichten und die Tiere des Obernbergtales. Zwischenzeitlich hatten wir alle erkannt, was in Lukas alles steckt und ließen uns gerne von seiner Begeisterung für die Natur anstecken. Mit einem kräftigen Schluck Tee, ging es gemütlich weiter über die leicht ansteigenden Hänge Richtung Rötenspitze. Kurz vor dem Gipfel entschieden wir uns (aus sehr stürmischen Gründen) zum vorzeitigen beenden der Tour. Es folgte eine Südabfahrt über den pulvrigen und windgeprägten Neuschnee. Motiviert und energiegeladen entschied sich eine kleine Gruppe unter Führung von Martin, zu einem weiteren Aufstieg auf das Muttenjoch – diese Pulverabfahrt konnte sich so richtig sehen lassen!  Herbert als hochmotivierter Alpinist, ließ sich zudem zu einer ganz speziellen Art zur Erstellung eines Schneeprofiles hinreißen.

 Am dritten Tag stiegen wir Richtung Obernbergersee auf. Bei einer kurzen Pause am See informierte uns Lukas über die vielen Arten von Flechten. Er erörtere uns auch das sehr interessante Sexualverhalten der Bartflechte :-) Wir folgten ein kurzes Stück entlang des See`s und zogen dann links über den Wald in Richtung Hirschgrubensattel hoch. Oberhalb der Waldgrenze wurde das Gelände wieder weiter. Zwischen Spitzkehren und wieder sehr starkem Wind sahen wir unser Ziel vor Augen. Am Gipfel angekommen, mussten wir uns aufgrund des aktiven Föhns warm anziehen. Einen speziellen Überraschungseffekt bildeten mehrere Tafeln Milka. Nochmals herzlichen Dank dafür! Es folgte eine zügige Abfahrt über stark windgepressten Schnee. Problemlos zogen wir unsere weiten Schwünge nach unten. Nur eine konnte den schwierigen Bedingungen nicht Stand halten – die Dynafitbindung! Martin, Lukas und Herbert zeigten auf eindrucksvolle Weise, ihr handwerkliches und alpinistisches Geschick. Es darf angemerkt werden: Kabelbinder und Bandschlingen gehören in jeden Tourenrucksack!

Unfallfrei unten angekommen, gestatteten wir am Obernbergersee der dortigen Kapelle einen kurzen Besuch ab und bedankten uns mit einem mehrstimmigen Alpjodler für das Erlebte (an dieser Stelle muss der Vollständigkeit wegen angemerkt werden, dass während den letzten Stunden des Vortages für diesen Moment fleißig geübt wurde). Den Rückweg durch Bäume und „raffinierte Alpenrosen“ verkürzte uns Lukas wiederum mit seinem Wissen über die Natur und deren tierischen Bewohner. Eindrucksvoll durften wir den winterlichen Startvorgang der Hummel erleben.

 Viel zu schnell verging die Zeit und somit sind wir schon am letzten Tag angekommen. Direkt vom Hotel aus ging´s über den Waldweg ins Talinnere in Richtung Karsattel. Mit kleinen Spitzkehren kämpften wir uns durch den Wald in die Höhe. Kurz vor dem Gipfel konnten wir ein feines, windstilles Plätzchen an der Sonne finden. Dort genossen wir die letzten Sonnenstrahlen, die Jause, Schokolade und alle anderen guten Sachen, ehe wir uns wieder auf den Weg zurück ins Tal machten. Nach einer letzten Stärkung in Almi´s Berghotel, ging´s wieder nach Hause in den wunderschönen Bregenzerwald.

 Die Unterkunft in Obernberg ließ keine Wünsche offen. Das miteinander jeden Abend war ein großer Spaß. Mit sensationeller Unterstützung von Walter an der Gitarre, haben wir viel gesungen. Ein herzliches Dankeschön geht an Lukas und Martin die uns täglich gesund und munter auf den Berg und wieder runter gebracht haben. Mit viel Sicherheit, Herz und Biologie waren dies sehr tolle Skitourentage, vergleichbar mit einem Apfelstrudel mit Vanillesauce und Sahne…

 

Petra Vögel und Stefan Felder

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