Hilfe-Kurs
mit Annemarie Berkmann
Am 16. April fanden sich im Rettungsheim des Roten Kreuzes in Egg 10 Personen für die Erste-Hilfe-Auffrischung ein. Mit einem 8-stündigen Schulungsprogramm wurde den Teilnehmern der aktuelle Stand der „Ersthilfe“ vermittelt.
Die Teilnehmer im Alter zwischen 30 und 70 hatten sich aufgerafft, dem Thema einen langen Tag zu widmen. Es wurde ein interessanter Tag, an dem es Annemarie Berkmann vom Österreichischen Roten Kreuz gelang, allen die Scheu und Zurückhaltung zu nehmen, die wohl jeder mitgebracht hatte. Annemarie setzte ihre Schwerpunkte auf die praktische Anwendung und so kam im Laufe des Tages jeder mit einigen Übungen dran. Eine einführende Stunde Theorie klärte zunächst über die Aufgaben des Ersthelfers auf, danach folgten mehrere Themenblöcke. Im Mittelpunkt stand dabei der reglose Notfallpatient. Geübt wurde insbesondere das Verhalten in folgenden Notlagen:
· Bewusstloser Patient
· Patient mit Atem-Kreislauf-Stillstand
· Anwendung von Herzdruckmassage und Beatmung
· Verwendung des Defibrillators und Wiederbelebung
· Verhalten bei Herzinfarkt, Schlaganfall und Über-, bzw. Unterzuckerung
· Versorgung von kleineren Wunden (Kopf, Hand, Knie)
· Verhalten bei größeren Verletzungen, Anlegen von Druckverbänden
Bei den praktischen Übungen griff Annemarie immer wieder ein, um die „Knackpunkte“ aufzuzeigen, in denen es leicht zum Übersehen wichtiger Details kommen kann. Wie die Bilder von sämtlichen Phasen des Kurses zeigen, waren alle mit großem Ernst dabei. Der Humor kam – wie man sieht - allerdings auch nicht zu kurz.
Zum Schluss waren sich alle einig:
1. Der Kurs hat die Angst vor Notfall-Situationen genommen.
2. Allen ist wieder klar, worauf es im welchem Moment ankommt.
3. 1.Hilfe-Auffrischungen wie diese braucht eigentlich jeder. Sie gehören in jedes Alpenvereins-Jahresprogramm!
Danke an die, die den Kurs überhaupt angeregt haben und an Annemarie Berkmann, die mit Sachkenntnis, klarer Strukturierung und einer angenehmen Arbeitsatmosphäre dafür gesorgt hat, dass es nie langweilig wurde und wir alle etwas mitgenommen haben – inklusive einem schriftlichen Erste-Hilfe-Leitfaden zum Nachlesen des Geübten.
Jürgen Gerdes & Karin Schneider-Meyer (Mellau)
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