Da sich 9 Personen gemeldet (mit 1 x AV Feldkirch und 1x AV Innbruck) haben, sind wir mit 2 Autos nach Hoch-Imst gefahren, von der Bahn über Schneefelder hinauf bis zum Muttekopf (2770), dem Imster Hausberg.
Hier gab´s auch erstmals einen Blick wie weit wir an diesem Tag noch queren mussten. Der eh schon recht unwegsame Weg über die Kübelwände wurde zusätzlich von mehreren steileren Schneeabhängen erschwert.
Auf dem Galtseitenjoch, kam Ulrike Reich auf die Idee, die „Reichspitze“ - wegen des Namens – schnell „mitzunehmen“.
Nach dem Abstieg zur Hanauer Hütte erholten wir uns und wir bekamen sogar noch Zimmer, da angemeldete Hüttengäste wegen der vielen Schneefelder nicht gekommen waren.
Am nächsten Morgen ging´s flott wieder über ein großes Schneefeld zum Einstiegssattel der Tremelspitze. Von dort durch Nebelschwaden, über einzelne Schneerinnen in wunderbarem alpinen 2erGelände ohne nennenswerte Probleme auf den Gipfel der Tremspitze (2733).
Im Süden sahen wir den fast märchenhaft eingebeteten Steinsee, bei dem wir uns beim Abstieg eine Teil- oder Ganzkörper Abkühlung gönnten.
Die nachfolgende Stärkung bei der Steinseehütte hatten wir alle nötig, da der weitere Abstieg durch das wilde Starkenbachtal bis zur Alfuzalm sich in die Länge zog. Schließlich waren wir alle froh mit dem pünktlich bestellten Taxi hinaus nach Landeck zu kommen.
Insgesamt zwei sonnige Tage (nach der langen schlechten Wetterperiode) in der tollen Bergwelt der Lechtaler Alpen mit Kletterberg, Bergsee und Schnee und das mit sieben Frauen und zwei Männern.
Berg Heil.