Das Spielefest der Stadt Dornbirn bildet jedes Jahr erneut
den Abschluss des Familiensommerprogrammes, und der Rahmen dazu wird von der
Familienabteilung der Stadt organisiert. Dieses Jahr fand es am 14. September
wieder im Inaturapark statt. Für alle Vereine, die es in dieser Stadt gibt,
bietet es eine Plattform sich zu präsentieren und ein Programm für ca. 5000
Gäste[1]
anzubieten.
Ich weiß nicht mehr genau wie lange wir als Alpenvereinsjugend Dornbirn bereits
dabei sind, aber auf jeden Fall so lange, dass unsere beiden Stationen Flying
Fox und Kistenklettern gefühlt zum Inventar des Spielefest zählen. Nach einigen
Jahren war es nun an der Zeit ein klein wenig an unserem Auftritt zu ändern,
schlussendlich haben wir so ziemlich alles geändert und der Erfolg konnte sich
sehen lassen!
Hier ein paar Fakten die wir an unserem Stand dieses Jahr zusammengetragen haben:
Helfer: Über
40 aus den verschiedensten Gruppen des AV Dornbirn in 2 Schichten.
Kinder: Mehr als 550 Kinder
konnten sich an unserem Stand im Kistenklettern üben oder
mutig am
Flying Fox über den Inaturateich fliegen. Ein paar davon hat das so Spaß
gemacht das
sie gleich mehrere Male in der langen Schlange an unserm Stand
angestanden
sind.
Ausrüstung: 15 Klettergurte, 8 Flying
Fox Rollen, 12 Helme, etliche Flyer der verschiedensten
Gruppen,
2 Bagger, 1 Hebebühne, 1 TV, 2 Laptops, ….
Funfacts: Nachgerechnet (Daumen
mal PI) bedeutet das, dass an unserem Stand über
2200
Gurtschnallen angezogen und wieder gelockert wurden, und über 2000 mal die
Karabiner
geklickt haben.
Die erste große Neuerung war das wir unsere beiden Stationen räumlich nun nebeneinander hatten, dies stellte eine Enorme Erleichterung an die Helfer dar da wir alle Kinder an einem Ort mit Klettergurten, Karabinern und Helmen ausstatten konnten. Kamen unsere Helfer in den letzten Jahren kaum mehr von ihrem Platz weg konnten wir heuer flexibel rotieren. Wer keine Gurte mehr anziehen wollte konnte Essen gehen oder eine Sicherungsstation übernehmen. Durch die Nähe konnten wir auch einheitlich Auftreten und uns mit diversem neuen Infomaterial zu unseren verschiedenen Gruppen vorstellen. Das Interesse war groß und an unserem Stand war immer eine lange Schlange von Kindern mit ihren Eltern. Nachdem die Kinder angekleidet waren wurde es Ernst und es ging entweder auf dem Steiger oder balancierend auf dem Kistenturm in die Höhe. Aber wer in die Höhe geht muss auch wieder nach unten kommen, beim Flying Fox ging dies mit Geschwindigkeit vorbei an den fotografierenden Eltern über den Teich in die Hände unserer Fänger, die jedes Kind am Ende des Stahlseiles auffingen und wieder auf den Boden brachten. Beim Kistenklettern war das herunterkommen nicht weniger spektakulär, denn je nach Höhe macht so ein Kistenturm doch ordentlich was her, wenn er umfällt. Mit genügend Sicherheitsabstand vom Turm zum Absperrgitter konnten die Eltern oder wartenden Kinder aber gefahrlos mitfiebern ob da jetzt noch eine Kiste mehr geht oder nicht. Wenn dann die Kinder, zusammen mit ihren Eltern, die hoffentlich einen Flyer von uns in ihrer Tasche hatten ;), nach ihrem überstandenen Abenteuer zufrieden, glücklich und voller Adrenalin weitergingen hat es sich für uns mehr als gelohnt den Aufwand dafür zu betreiben. Ich möchte mich hiermit noch einmal bei allen helfenden Händen und den Unterstützern sowie dem Ebnit Erleben Team für das Material bedanken.
[1] Besucher Spielefest 2019 Quelle: Hompage der Stadt Dornbirn www.dornbirn.at
Text: Pius Spiegel