22.04.2018
Junge Allgemeine
Bitte legen Sie zum lesen dieses Berichtes Musik auf. Hells Bells von ACDC. Ready? Dann kann es ja losgehen.
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Bitte legen Sie zum lesen dieses Berichtes Musik auf. Hells Bells von ACDC. Ready? Dann kann es ja losgehen. Also, das war so... Früh morgens um 7:00 Uhr am Bahnhof Dornbirn. Erste Hürde. Irgendwie fehlt da ein Platz, jemand muss im Kofferraum fahren?! Nach allgemeinem Nachzählen kam immer nur das Selbe raus, darum fuhr Sebastian halt dann doch auch mit dem Auto, der AV ist schließlich spontan. Mit ein bisschen Verspätung und Hells Bells in den Ohren ging es auf in Richtung Schweiz ins Klettergebiet Stoss. Angekommen mit einer Person mehr als wir losfuhren, machten wir uns an den 1½-stündigen Zustieg, der viele schon nahe an die Grenzen brachte und für Ruhe sorgte, weil der Affenzahn, den unsere Mitstreiter an den Tag legten, echt die Puste raubte. Auch eine kleine Freiklettererei, wenn man so will, stellte sich uns neben zahlreichen Schneefeldern in den Weg. Angekommen und erst mal Pause machend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Seillängen-Junkies und Technik-Freaks konnten es kaum erwarten an den scharfkantigen Fels zu kommen. Und drehte sich dann doch mal einer von der Wand weg, um die Aussicht zu genießen, wurde er mit einem wahnsinnigen Blick auf die Kurfürsten belohnt.
Mit ein wenig Materialverlust, aber vielen tollen Momenten im Rucksack machten wir uns dann gegen 17:00Uhr wieder an den Abstieg... oder Abrutsch? Schneefelderschifahren muss gelernt sein, wie manch einer elegant und schmerzhaft begreifen musste. Unten angekommen wuschen alle Kinder brav ihre Stinkefüße im Bach und setzen sich mit einem Lächeln im Gesicht und sehr, sehr müde ins Auto. Als allgemeine Aufmunterung und Belohnung machten wir dann einen Abstecher nach Feldkirch zu Terri, welche uns gekonnt ein traumhaftes Kolibri-Eis servierte.
Am Abend dann, mit wehen Füßen und Händen, kann man auf eine gelungene Tour zurück blicken, die die Sommersaison am Fels endgültig eingeläutet hat und Lust auf mehr gemacht hat.
Text: Elisabeth Winder