Wegen der Corona-Auflagen konnten wir leider nur in kleiner Besetzung
an der diesjährigen Landschaftsreinigung teilnehmen. Normalerweise ist
die Familiengruppe ja mit mehr als zwei Familien unterwegs!
Als Ziel wählten wir ein Obdachlosenlager auf einer Route zum
Leiterleweg. Mit enormem Einsatz trugen alle Beteiligten Müll zusammen,
packten diesen in Säcke und transportierten diesen talwärts zum
Kindergarten Seepark. Dort wurden wir gleich vom Penthouse Klausmühle 5
und einer Erdgeschosswohnung Klausmühle 3 aus angefaucht, dass wir hier
keinen Müll deponieren dürften. Unsere Erklärungen, dass alles bei der
Gemeinde Lochau angemeldet und mit dieser abgestimmt ist und dass der
Müll am nächsten Werktag eigens vom Lochauer Bauhof abgeholt würde,
fanden kein Gehör. Sogar gefilmt wurden wir.
Dennoch ließen wir uns nicht aufhalten und reinigten den Pfänderwald
von Unmengen an Müll: Zwei volle Müllsäcke voller leerer Wodkaflaschen
(Prost!) wanderten direkt in den Altglascontainer. Ein Müllsack voll
Altmetall gesellte sich in den Altmetallcontainer nebenan dazu. Zwei
gelbe Säcke voller Kunststoffmüll konnten wir ebenfalls noch einer
(hoffentlich sinnvollen) Verwertung zuführen. Der Rest war leider
Restmüll: vermoderte Kleidungsreste, Kochutensilien, jede Menge leere
Feuerzeuge, Schlafsäcke, Schaumstoffunterlagen, Zeltplanen, Liegen, etc.
Wir hoffen, dass der Vorbesitzer jetzt an einem bequemeren Ort leben kann. Dieses Stück Natur ist jedenfalls wieder gesäubert.
Bericht: Thomas Reusch